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Schlange beißt Kuh tot: "Das Euter war ganz schwarz"

Im Berner Oberland kommt es immer wieder zu Schlangenbissen bei Nutztieren. Das verursacht den Haltern hohe finanzielle Einbußen.

Heute Redaktion
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Die französische Aspisviper (Vipera aspis) in freier Wildbahn. Klar erkennbar ist das typische Balkenmuster sowie die leicht aufgestülpte Nase.
Die französische Aspisviper (Vipera aspis) in freier Wildbahn. Klar erkennbar ist das typische Balkenmuster sowie die leicht aufgestülpte Nase.
Bild: Wikimedia/Felix Reimann, CC BY-SA 3.0

Die Aspisviper und Kreuzotter fühlen sich in den Berner Alpen (Schweiz) sehr wohl. Es ist ruhig und abgeschieden und durch die Sonne gibt es viele erhitzte Steine. Einer Kuh auf der Reidigenalp, in der Nähe von Boltigen, wurde dies zum Verhängnis.

Wie die "Bauern-Zeitung" schreibt, kam vor drei Wochen ein Tier ums Leben. Bauer Thomas Brönnimann sagt: "Sie muss wohl am Abend oder in der Nacht gebissen worden sein. Das Euter war kohlrabenschwarz."

Schlachtung wegen Schlangenbiss

Schlangenbisse bei Nutztieren sind keine Seltenheit. Ein Tierarzt aus der Region sagt: "Es kommt etwa ein- bis zweimal pro Jahr vor, dass der Tierarzt und der Landwirt bei Verletzungen einen Schlangenbiss vermuten." Meistens steigt die Kuh auf die Viper und die Schlange wehrt sich mit Bissen.

Auch wenn der Biss nicht tödlich endet, sei mit einer großen finanziellen Einbusse für die Bauern zu rechnen. Oftmals werden die Tiere nachhaltig geschädigt, wie ein Fall zeigt, der sich vor zwei Jahren ereignete. Durch den Schlangenbiss verlor eine Kuh ein Viertel ihres Euters. Der Bauer musste sie später schlachten und für die Kosten selber aufkommen.

Ziegen sind häufig Opfer

Brönnimann verlor durch den Tod seiner Kuh rund 3500 Franken. Die Kuh sei trächtig gewesen. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass man eine Versicherung abschließt. Dabei geht man von einem Unfall aus und die Behandlung der Kühe wird vergütet.

Öfter von Schlangen gebissen werden Ziegen. Die Tiere sind neugieriger und gehen gern auf eine Schlange zu. Dazu bewegen sie sich in eher steinigem Gelände, wie auch Schlangen.

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