Welt
Kollision mit unbekannter "Meeres-Kreatur"
Nahe der Nordwest-Küste Japans kollidierte ein Boot mit 121 Passagieren mit einer noch unbekannten "Meeres-Kreatur". Untersuchungen laufen.
Der gestrige Zusammenstoß eines Passagierboots mit einem unidentifizierten Objekt forderte 87 Verletzte. Das Hochgeschwindigkeits-Boot, das bis zu 80 km/h erreicht, befand sich nahe der japanischen Nordwest-Küste.
Zum Zeitpunkt der Kollision befanden sich 121 Passagiere und vier Crew-Mitglieder an Bord. Im Zuge des Unglücks wurden 87 Personen verletzt, berichtete die örtliche Küstenwache der CNN. Das Boot wurde schwer beschädigt.
"Mein Hals schlug auf den Sitz vor mir auf", berichtet ein Passagier gegenüber lokalen Medien. "Die Leute um mich herum stöhnten vor Schmerzen." Das Boot konnte zwar den Zielhafen anlaufen, jedoch unter reichlich Verspätung.
Mindestens fünf Passagiere mussten ins Krankenhaus geflogen werden, blieben jedoch bei Bewusstsein. Die Boot-Crew berichtete Ermittlern, dass es "mit einem Objekt zusammenstieß, das nach einer Meeres-Kreatur aussah".
Die Küstenwache schickte Helikopter und Boote aus, um den Grund des Zusammenstoßes zu ermitteln. Bisher wurde jedoch nichts gefunden, weder die Kreatur, noch ein anderer möglicher Grund.
Experten gehen davon aus, dass es sich angesichts des Ausmaßes des Schadens bei dem Kollisionsobjekt um einen Wal handeln muss, die zu dieser Jahreszeit häufig in Japans Gewässern anzutreffen sind. Das Unglück ereignete sich zwischen Niigata und der Insel Sado.
(rfr)