Österreich

Brandstifter-Teenies verursachten Großbrände

Heute Redaktion
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Fünf Jugendliche und junge Erwachsene aus Wien schlugen gleich sieben Mal zu. Mehrmals entwickelten sich die Zündeleien zu Großbränden. Feuerwehren standen stundenlang im Einsatz.

Konsequenzen setzt es jetzt für fünf Jugendliche bzw. junge Erwachsene zwischen 19 und 21 Jahren aus Wien.

Angefangen hatte alles am 18. Mai in Pysdorf im Bezirk Gänserndorf, wo sie ein Dixi-Klo und einen Container in Brand steckten. Und weil das offenbar so viel Spaß machte, ging das Zündeln munter weiter.

Ende Juli fackelten sie mehrere Mülltonnen in Wien-Donaustadt ab, zwei Tage darauf setzten sie dort mehrere Strohballen auf zwei Feldern in Brand – das Feuer wurde zum Inferno. Am 4. September fuhren sie dann erneut nach Pysdorf, um zu zündeln.

Und auch am 9. September schlugen sie zu, machten aus ein paar Strohtristen in Wien-Donaustadt ein Flammenmeer. Die beiden letzten Coups fanden wieder in NÖ statt – nämlich am 15. und 17. September in Aderklaa. Erneut mussten die Feuerwehren Strohtristen ablöschen (siehe Bildstrecke).

Die Gesamtschadenssumme beträgt laut Polizei mindestens 95.ooo Euro. Die fünf Beschuldigten, die die Brände immer in unterschiedlicher Konstellation gelegt haben sollen, waren gegenüber den Beamten der Polizeiinspektion Deutsch-Wagram, die ihnen auf die Schliche kamen, teilgeständig.

Sie wurden bei der Staatsanwaltschaft Korneuburg angezeigt.