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Pfefferspray, viel Polizei – Klima-Demo legt Wien lahm

Völliges Chaos am Wiener Ring durch Demonstrationen gegen die Gas-Konferenz. Die Polizei stand im Großeinsatz, ging dabei nicht zimperlich vor.

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    Eine Protestgruppe gegen die Europäischen Gas-Konferenz wurde in der Johannesgasse am Stadtpark von der Polizei eingekesselt ...
    Eine Protestgruppe gegen die Europäischen Gas-Konferenz wurde in der Johannesgasse am Stadtpark von der Polizei eingekesselt ...
    TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com

    Hunderte Demonstranten legten am Montag die Wiener-City komplett lahm. Die Protestierenden zogen zum Parkring, wo in den kommenden Tagen die europäische Gaskonferenz abgehalten wird. Rund um den Parkring wurde durch die Wiener Polizei eine Sperrzone errichtet. Die Beamten konnten ein Eindringen der Klima-Aktivisten verhindern. 

    Dabei kam es zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und den Demonstranten. Die Beamten mussten Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzen. Zusätzlich wurden seitens der Exekutive auch Diensthunde eingesetzt.

    Polizei kesselte Demonstranten ein

    Die eingesetzten Polizeibeamten konnten die teilweise gewaltbereiten Protestierenden einkesseln. Im Zuge der durchgeführten Identitätsfeststellungen wurden bei mehreren Demoteilnehmern Steine sichergestellt, die sie zuvor bei einer Baustelle entwendet hatten. 

    Polizei-Sprecherin Barbara Gass sagte dazu gegenüber "Heute": "Die Teilnehmer zeigten ein überaus gewaltbereites Vorgehen. Unter anderem leisteten sie bei der Anhaltung Widerstände. Dadurch wurden auch zwei Polizisten verletzt. Der Einsatz von Pfefferspray ist ein gelinderes Mittel zur Anwendung von Körperkraft und war notwendig."

    Proteste werden am Dienstag fortgesetzt

    Auch am Dienstag wollen die Klima-Aktivisten gegen die Gas-Konferenz demonstrieren. Von 18:45 bis etwa 20:30 werden Tausende Teilnehmer vom Stephansplatz über Rotenturm – Franz-Josefs-Kai – Julius-Raab-Platz – Ringstraße bis Schwarzenbergplatz – Lothringerstraße bis zum Karlsplatz ziehen. 

    Das ist der "Heute"-Ticker zum Nachlesen:

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