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Christoph Waltz schimpft über "brunzdummen Irrsinn"

Heute Redaktion
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Oscarpreisträger Christoph Waltz hat am Donnerstag zum Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl Stellung genommen. In einem Interview mit der "ZiB24" gab er den Sozialen Medien eine Mitschuld an der"Katastrophe" und widersprach einer Meinung vom scheidenden US-Präsidenten Barack Obama.

Oscarpreisträger .

Obama, , sagte zu Trump: "Wenn Sie Erfolg haben, dann wird das ganze Land Erfolg haben". Dem widersprach Waltz in der "ZiB24". "Wirklich? Wenn Trump mit dem Erfolg hat, was er im Wahlkampf angekündigt hat, dann ist das Ende erreicht", malt Waltz für die kommenden Jahre schwarz.

Der 60-Jährige weilte gerade für Dreharbeiten in Texas, "während sich die Katastrophe entfaltete". In seinen Augen haben die Sozialen Medien viel zum Erfolg von Donald Trump beigetragen. "Diese sogenannten sozialen Netzwerke haben ja auch eine sehr, sehr hohe antidemokratische und undemokratische Energie. Und ich wage zu bezweifeln, dass dieser brunzdumme Irrsinn ohne sogenannte soziale Netzwerke so schnell zu verbreiten gewesen wäre", so Waltz.

"Wir alle brauche einen stärkeren und vernünftigeren Zugang zum Rechtspopulismus", nimmt er die Gesellschaft als ganzes in die Pflicht.