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Das antwortet Roger Federer auf die Rücktritts-Frage

Beendet die klare Dreisatz-Niederlage im Wimbledon-Viertelfinale gegen Hubert Hurkacz die große Karriere von Roger Federer? 

Heute Redaktion
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Roger Federer
Roger Federer
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3:6, 6:7, 0:6 - der mittlerweile 39-jährige Schweizer war in seinem "Wohnzimmer" gegen seinen polnischen Gegner chancenlos gewesen. Federer verpasste das große Ziel, noch einmal in einem Finale an der Church Road zu stehen, deutlich. War es das nun für den Schweizer? 

Gegen den flinken Hurkacz war jedenfalls offensichtlich, dass der Zahn der Zeit auch am Altmeister genagt hat. "Es war hart, die letzten Games, wenn dir klar wird, dass du nicht mehr zurückkommst. So eine Situation bin ich nicht gewohnt, besonders nicht hier", zeigte sich der 20-fache Grand-Slam-Sieger niedergeschlagen. 

Standing Ovations für Federer

Die Stimmung auf dem Centre Court war jedenfalls gedrückt gewesen. Als Federer den Platz verließ, hatte es Standing Ovations von den Fans gegeben. Am Weg in die Kabine fragte ein Turnier-Offizieller, ob der Schweizer noch etwas zu sagen habe. Damit war wohl ein Rücktritt gemeint. Federer verneinte, ging danach schnell in die Katakomben. 

Federer antwortet auf Rücktritts-Frage

Unmittelbar nach der Niederlage war Federer, der am 8. August 40 Jahre alt wird, zu seinen Zukunftsplänen gefragt worden. Ob er noch einmal auf den "heiligen Rasen" zurückkehren wird, wusste der Schweizer nicht. "Wo soll die Reise hingehen? Wie soll es weitergehen? Ich weiß es nicht", fragte Federer sich selbst. Und ergänzte dann: "Nach harten eineinhalb Jahren war ich schon froh, dass ich es überhaupt ins Viertelfinale geschafft habe." Im vergangenen Jahr war der Altmeister zweimal am rechten Knie operiert worden. 

"Ich bin sehr glücklich, dass ich in Wimbledon spielen konnte. Aber es fehlen Dinge, die vor zehn, 15 oder 20 Jahren sehr einfach waren. Jetzt muss ich mich daran erinnern, diese Dinge zu tun", erklärte Federer weiter. "Alles, was noch passiert, werde ich in den kommenden Wochen mit meinem Team besprechen. Aber in meinem Alter weiß man nie, wie es weitergeht", schloss der Schweizer. 

Aussagen, die auf ein baldiges Karriereende hindeuten. Womöglich spätestens nächstes Jahr auf dem Rasen von Wimbledon...

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