Wien
Elsayed hatte es eilig: Sanitäter als Geburtshelfer
Baby Elsayed konnte es bei der überraschenden Hausgeburt nicht schnell genug gehen. Auf die Welt halfen ihm Wiener Sanitäter. "Heute" hat die Bilder!
Als Vivienne und Daniel vom Wiener Roten Kreuz vor wenigen Tagen zu einer Familie in Leopoldstadt gerufen wurden, gingen sie noch von einem Routineeinsatz aus. Eine hochschwangere Frau lag bereits in den Wehen und sollte ins Krankenhaus gebracht werden. Der kleine Elsayed konnte es aber offenbar kaum erwarten, seine zukünftige Familie kennenzulernen: Beim Eintreffen der Sanitäter war schon das Köpfchen des Kindes zu sehen. Schnell war klar, die Fahrt ins Spital geht sich nicht mehr aus.
Rot-Kreuz-Mitarbeiter durchtrennten Nabelschnur
Vivienne und Daniel assistierten bei den letzten Minuten der Geburt und das ohne ärztliche Hilfe. Nach der Geburt durchtrennten sie sogar die Nabelschnur. Für Vivienne war es bereits die zweite Geburt in kürzester Zeit. Erst im Mai half sie bei ihrer ersten Wohungsgeburt. Der freiwillige Helfer Daniel assistierte zum ersten Mal bei einer Geburt. Für die Mama ist es bereits ihr zweites Kind. Sie wurde im Anschluss mit ihrem neugeborenen Sohn zur weiteren Versorgung ins Landesklinikum Klosterneuburg (Niederösterreich) gebracht.