1 /12 Bacillus cereus: Stärkehaltige Speisen wie Nudeln oder Reis sowie getrocknete Pilze können das weit verbreitete Bakterium enthalten.

2 /12 Campylobacter: Campylobacter stecken vor allem in Geflügel. 

3 /12 Clostridien: Die Erreger sind selten, sterben jedoch beim Kochen nicht ab und kommen in Konserven, vakuumverpackten Speisen, Pudding, Soßen und Suppen vor. Sie lösen die Vergiftung Botulismus aus, die gefährliche Lähmungen verursacht. Vorsicht vor aufgeblähten Dosen!

4 /12 E. coli: Der Darmkeim kommt manchmal in Fleisch- und Milchprodukten sowie rohen pflanzlichen Lebensmitteln vor.

5 /12 Mit EHEC (Enterohämorrhagische Escherichia coli) bezeichnet man bestimmte Stämme des Darmbakteriums E. coli, die normalerweise im Darm bestimmter Wiederkäuer leben. Die Infektion erfolgt daher meist durch Verzehr von ungenügend behandelten, Lebensmitteln, d.h. Lebensmitteln, die nicht ausreichend gewaschen (z.B. Rohkost), nicht abgekocht, nicht durchgebraten (z.B. Hackfleisch) oder nicht pasteurisiert (Milch, Gemüse-, Fruchtsäfte) sind.

6 /12 Listerien: Über Rohmilch, Weichkäse, geräucherten Fisch oder rohes Fleisch kann man sich mit den verbreiteten Stäbchenbakterien anstecken.

7 /12 Norovirus: Verzehrfertige kalte Speisen wie Salat, Obst, Desserts und Backwaren gelten als Überträger dieses weltweit verbreiteten Virus. Oft führt mangelnde Hygiene bei der Zubereitung zu großen Ausbrüchen in Schulen, Altenheimen oder auf Kreuzfahrtschiffen.

8 /12 Salmonellen: Die Bakterien lauern in rohem Geflügel, Fisch oder rohen Eiern. Damit sind auch Speisen, die rohes Ei enthalten, etwa Kuchenteig, Mayonnaise, Tiramisu oder Eis, riskant. Oft geht der Durchfall mit Fieber einher. Erkrankte sind noch bis zu einem Monat lang ansteckend.

9 /12 Shigellen: Lebensmittel, die mit Fäkalien oder Abwasser verunreinigt wurden, können diese Keime übertragen und dann die sogenannte Bakterienruhr auslösen.

10 /12 Staphylokokken: Mangelnde Hygiene bei der Zubereitung von Milchprodukten, Mehlspeisen, Schinken oder Cremes führt zur Infektion. Nicht das Bakterium macht krank, sondern sein Gift. Die Folge sind Brechdurchfälle.

11 /12 Vibrionen: Die stäbchenförmigen Bakterien lieben Salzwasser. Die Infektion erfolgt durch den Verzehr von Austern, Garnelen, Shrimps oder rohem Seefisch. Gifte, die manche Vibrionen bilden, können Cholera auslösen.

12 /12 Yersinia enterocolitica zählen nach Salmonellen und Campylobacter zu den häufigsten Erregern von Durchfallerkrankungen. Die typischen Symptome können noch zehn Tage nach dem Verzehr auftreten. Als besonders riskant gilt Faschiertes vom Schwein.