1 /21 Chaos in Seoul – bei einer Halloween-Feier wurden mindestens 59 Menschen getötet, hunderte weitere verletzt.

2 /21 Chaos in Seoul – bei einer Halloween-Feier wurden mindestens 151 Menschen getötet, Dutzende weitere verletzt.

3 /21 Auch seien 19 Ausländer unter den Toten gewesen.

4 /21 Die Zahl der Todesopfer könne weiter steigen, hieß es.

5 /21 Präsident Yoon Suk Yeol ordnete am Sonntagmorgen eine gründliche Untersuchung sowie eine Staatstrauer an.

6 /21 Das Massenunglück ereignete sich Augenzeugenberichten zufolge, als es am Vorabend von Halloween in einer engen, leicht absteigenden Gasse in dem viel besuchten Viertel Itaewon zu einem extremen Gedränge kam.

7 /21 Für die Besucher wurde demnach das nicht einmal 100 Meter lange Gässchen, an dem sich zu beiden Seiten Bars und Restaurants reihen, zur Falle.

8 /21 Zahlreiche Besucher seien zu Boden gestürzt, während andere nachgerückt seien. Hinten hätten sich die Mengen gestaut.

9 /21 "Da es viele Menschen auf dem Hügel gab, drückten Menschen die anderen von oben", zitierte der öffentlich-rechtliche Sender KBS einen Zeugen.

10 /21 Sie alle seien wegen der Last gestürzt und dabei erdrückt worden. Fotos und Videos zeigten Menschen, die am Boden lagen und von Rettungskräften betreut wurden.

11 /21 Nach Angaben der Feuerwehr waren mehr 400 Nothelfer und 142 Rettungswagen vor Ort. Polizisten sperrten den Unglücksort in dem beliebten Ausgehviertel ab.

12 /21 Online-Videos, die in sozialen Medien kursierten, zeigten Dutzende Personen, die am Straßenrand liegend mit blauen Plastikplanen bedeckt waren.

13 /21 Insgesamt hätten die Einsatzkräfte versucht, mehr als 50 Menschen wiederzubeleben, berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap.

14 /21 Demnach waren mehr als 140 Rettungsfahrzeuge im Einsatz.

15 /21 Das Gebiet wurde weitläufig abgesperrt. Die Leichname wurden in den Morgenstunden in eine Sporthalle transportiert, wo sie von Angehörigen identifiziert werden sollten.

16 /21 Das alljährliche Halloween-Fest ist eine der größten öffentlichen Feiern in der Hauptstadt. Dieses Jahr fanden die Veranstaltungen statt, nachdem die Corona-Maßnahmen weitgehend gelockert wurden.

17 /21 "In Itaewon ist es jedes Jahr extrem voll, aber dieses Jahr war es einfach nur verrückt", schrieb eine Frau auf ihrem Instagram-Account.

18 /21 Den Berichten zufolge machten Gerüchte die Runde, dass ein prominenter YouTuber auf dem Weg zu einem Club in der betroffenen Straße oder dort schon angekommen sei.

19 /21 Das habe noch einmal sehr viele Menschen angezogen.

20 /21 Präsident Yoon leitete in der Nacht zum Sonntag eine Notfallsitzung. Zuvor ordnete er an, weiteres Notfallpersonal in das Areal zu entsenden und Krankenhausbetten vorzubereiten.

21 /21 Seouls Bürgermeister Oh Se Hoon sagte den Berichten zufolge während eines Besuchs in Europa sämtliche Termine ab und war auf dem Weg zurück in die Hauptstadt.