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Nach Tod von Milliardär: So wild war sein Leben

Heute Redaktion
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Der Diamanten-Händler Ehud Laniado verstarb während einer Penis-OP in einer Pariser Privatklinik. Nun hat sich ein Freund zum Leben des Milliardärs geäußert.

Nach dem Tod des Milliardärs Ehud Arye Laniado sitzt die Trauer bei seinen Freunden und Kollegen tief. Der 65-Jährige verstarb am Samstag während einer Penisvergrößerung in einer Pariser Privatklinik - "Heute.at" berichtete.

Der international bekannte Diamanten-Händler aus Israel soll einen Herzinfarkt erlitten haben, als ihm eine Substanz in sein Glied injiziert wurde. Die Ärzte versuchten noch, das Leben des 65-Jährigen zu retten - vergeblich. Er verstarb am OP-Tisch.

Ein alter Freund von Ehud Arye Laniado, der anonym bleiben möchte, hat nun gegenüber "The Sun" über das Leben des Milliardärs gesprochen. Demnach war sein Kumpel nicht nur erfolgreicher Geschäftsmann, er genoss sein Leben auch in vollen Zügen.

Freunde nannten Ehud "Argentinier"

So soll der 65-Jährige in seiner Firma Omega Diamonds auch unter dem Namen "Der Argentinier" bekannt gewesen sein, "weil er wie ein Tango-Tänzer aussah", erzählt der Freund gegenüber "The Sun".

Er "konzentrierte sich immer auf sein Aussehen und wie andere ihn wahrnahmen", erklärt er weiter. Der 65-Jährige, der als Masseur in einem Hotel angefangen hatte und später in das Diamantengeschäft eingestiegen war, galt als einer der größten Experten zum Bewerten von Rohdiamanten.

Ehud Arye Laniado schloss Millionengeschäfte ab, seine Arbeit bescherte ihm ein Leben im Luxus. Er besaß nicht nur eines der teuersten Penthäuser in Monaco, auch in Los Angeles und Bel Air hatte der Milliardär riesige Anwesen.

Partys mit Models und Promis

Laut seinem Freund feierte der 65-Jährige auch gerne Partys und liebte es, Flaschen von Chateau Margaux mit Models und Prominenten zu trinken. Der Milliardär lebte ein Leben in Saus und Braus und hatte alles, wovon andere nur träumen können.

Dennoch war Ehud Arye Laniado nicht ganz mit seinem Leben zufrieden. Vor allem mit seiner Körpergröße, er soll circa 176 cm groß gewesen sein, hatte der Diamantenhändler Probleme.

"Napoleonkomplex"

Medienberichten zufolge soll der 65-Jährige sogar am sogenannten "Napoleonkomplex" gelitten haben. Dabei versuchen Betroffene, ihre kleine Körpergröße durch Erfolge und Statussymbole zu kompensieren.

Nach Aussage seines Bekannten vergaß Laniado seine kurze Größe nur dann, als er seinen Buchhalter darum bat, seinen Kontostand vorzulesen. Dies soll der 65-Jährige auch mehrmals am Tag getan haben.

Wie groß das Vermögen von Ehud Arye Laniado genau sein soll, darüber gibt es keine näheren Angaben. Es soll sich aber auf mehrere Milliarden Dollar belaufen. (wil)

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