Coronavirus

Entlassene Wut-Ärztin erklärt "Dreck"-Aussage

Eine Notärztin aus der Steiermark wurde aufgrund ihrer Meinung zu der Coronavirus-Schutzimpfung gekündigt. Nun spricht sie über den Vorfall.

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Die Grazer Notärztin erklärt, warum sie wütend wurde.
Die Grazer Notärztin erklärt, warum sie wütend wurde.
Screenshot/ Video

Der Fall einer Grazer Notärztin, die fristlos entlassen wurde, weil sie die Corona-Impfung als "Dreck” bezeichnet hatte, sorgte in Österreich für viel Gesprächsstoff und Schlagzeilen. Nun hat sich die Medizinerin in einem Video zu dem Vorfall geäußert und erklärt, was zu dem Wut-Ausbruch geführt hat.

Laut einer Mitteilung der Initiative für eine evidenzbasierte Corona-Informationen (ICI) hatte die Ärztin an jenem Tag bei einer Impfaktion "zwei lebensbedrohliche Impfnotfälle zeitgleich zu betreuen": die erste Patientin litt an starkem Harn- und Stuhldrang und zeigte besorgniserregende neurologische Ausfälle; die zweite litt an Gefühlsstörungen im Gesicht, Hals und Rachen und hatte das Gefühl “neben sich zu stehen” - es war eine bedrohliche Situation, die Frau Dr. B. an jenem Tag vorfand.

"Hat mich emotionalisiert"

B. ist in Graz seit 14 Jahren Notärztin und einiges gewohnt, "aber ein Doppelnotfall wegen dieser Covid-Impfung war für mich neu und das hat mich emotionalisiert", so die Ärztin. Wegen der beiden Notfälle unmittelbar nach der Impfung rief sie die anderen Mitarbeiter auf, sofort mit dem Impfen aufzuhören. Der Vorfall ereignete sich in einer betrieblichen Impfstraße, zwei Mitarbeiterinnen waren betroffen.

Nachdem Frau Dr. B. die Patientinnen versorgt und so das Schlimmste verhindert hat (beide Patienten wurden lege artis mit intravenösen Notfallmedikamenten therapiert), ist sie von jemandem, der ihre Aussage gehört hatte, bei der Ärztekammer Steiermark gemeldet worden.

Die erfahrene Ärztin analysiert die Daten zur Impfung schon seit Beginn an, denn: “mRNA-Impfstoffe sind seit zwanzig Jahren in der Zulassung gescheitert und wurden nun im Eilverfahren zugelassen, es gibt keine Langzeitstudien”, kritisiert die Ärztin. Dieser Impfstoff sei nicht ausreichend getestet worden und daher unsicher. Speziell Blutgerinnsel sind bislang häufig aufgetreten.

Ärztin wehrt sich gegen disziplinarrechtliche Schritte

Der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA wurden bisher bereits über 350.000 Impfreaktionen gemeldet, sowie über 1.000 Tote, "darunter auch junge Menschen, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht an einer Corona-Erkrankung gestorben wären", so die Ärztin. Sie ist seit 25 Jahren in der Notfallmedizin tätig.

Die PatientInnen verlieren somit eine erfahrene Medizinerin, weil sie ihre Meinung bei diesem Tabu-Thema offenbar nicht Ausdruck verleihen durfte. Der Wiener Mediziner DDr. Christian Fiala meint dazu: "Auch die Ärztekammer versucht, kritische Ärztinnen und Ärzte einzuschüchtern, anstatt sich ernsthaft mit den mannigfaltigen Risiken und Nebenwirkungen der Impfungen auseinanderzusetzen. Sie verfehlt hier ihre ärztliche Verantwortung."

Dr. B. wird sich gegen disziplinarrechtliche Schritte der Ärztekammer wehren und gegen die Entlassung arbeitsrechtlich vorgehen, weil freie Meinungsäußerung auch einer Ärztin erlaubt sein muss, insbesondere wenn sie sich Sorgen um ihre Patienten macht und sie in ihrer langen Berufsausübung tadellos beleumundet ist.

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