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Griechenland hat erstmals eine Präsidentin

Eine parteiübergreifende Mehrheit von 261 Abgeordneten votierte am Mittwoch für Ekaterini Sakellaropoulou. Die Wahl ist historisch.

Heute Redaktion
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Griechenland hat erstmals in seiner Geschichte eine Frau zum Staatsoberhaupt gewählt. Eine parteiübergreifende Mehrheit der Abgeordneten votierte am Mittwoch für die 63-jährige Juristin Ekaterini Sakellaropoulou.

Bei einer namentlichen Abstimmung votierten 261 Abgeordnete für Sakellaropoulou, 33 enthielten sich, wie das Parlamentspräsidium mitteilte. Für die Wahl waren 200 Stimmen des Parlamentes mit 300 Sitzen notwendig. Einen Gegenkandidaten gab es nicht.

Sakellaropoulou folgt auf den Konservativen Prokopis Pavlopoulos, dessen fünfjährige Amtszeit im März regulär endet.

Auf die Kandidatur Sakellaropoulou hatten sich die regierenden Konservativen der Nea Dimokratia unter Regierungschef Kyriakos Mitsotakis, die stärkste Oppositionspartei, die linke Syriza unter Ex-Regierungschef Alexis Tsipras, sowie die Sozialdemokraten geeinigt.

"Die Demokratie ist weiblich"

Premier Kyriakos Mitsotakis hatte im Januar Sakellaropoulou vorgeschlagen. "Die Demokratie ist weiblich. Es ist die Zeit gekommen, erstmals eine Frau ins höchste Amt des Staates zu wählen", begründete er seinen Vorschlag.

Das griechische Staatsoberhaupt hat rein repräsentative Aufgaben, doch ist die Wahl der Richterin zur Präsidentin in einem Land, in dem Frauen immer noch stark diskriminiert werden, von großem symbolischen Wert.

Sakellaropoulou hat mit derartigen Premieren Erfahrung: Im Oktober 2018 wurde sie bereits als erste Frau in der Geschichte des Landes Präsidentin des Staatsrats - des Verfassungs- sowie Obersten Verwaltungsgerichts in Griechenland.

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