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Ex-Weltmeister Schlager in Olympia draußen

Werner Schlager unterlag dem Weltranglisten-Vierten Wang Hao aus China 1:4 (-3,8,-9,-8,-9) und belegt damit den geteilten 17. Endrang.

Heute Redaktion
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Schlager hielt gegen den zuletzt zweifachen Olympia-Zweiten und aktuellen Vize-Weltmeister sehr gut mit, musste sich aber letztlich der Übermacht des auf Position zwei gesetzten Wang Hao beugen. "Als ich ihn beim Einspielen gesehen haben, habe ich mir gedacht, wie soll ich da einen Punkt machen", erklärte der Weltmeister 2003. Dann setzte aber auch Schlager Akzente. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich das leisten kann. Ich kann erhobenen Hauptes aus der Halle gehen."

Das wurde vom Publikum gewürdigt, Schlager wurde nach dem Match mit starkem Applaus bedacht. Im Satz eins hatte er das Spiel von Wang Hao studiert, nur drei Punkte gemacht. Doch dann trat der Wiener Neustädter plötzlich anders auf, offensiver und variantenreicher. Nach dem Satzausgleich blieb er dran, auch danach war es eng. "Er hat sich dann aber eine Kontertaktik zurechtgelegt. Er ist eben die Nummer vier der Welt. Da hat man nicht viele dunkle Flecken auf der Landkarte."

Österreichs mit Abstand erfolgreichster Tischtennisspieler trauerte zwar den Chancen auf den Gewinn der Sätze drei und fünf nach, haderte aber nicht. "Ich habe das Maximale aus mir herausgeholt." ÖTTV-Trainer Ferenc Karsai zog ebenfalls ein positives Resümee. "Werner hat gut gespielt. Mit etwas mehr Training hätte er vielleicht noch mehr Chancen gehabt", erläuterte der Ungar. "Ich bin zufrieden mit seinem Spiel. Es war sehr knapp, es hat nicht viel gefehlt."

APA/red.