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Explosion in Istanbul reißt 5 Menschen in den Tod

Heute Redaktion
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Bei einer Explosion in Istanbul sind am Samstag mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Der Selbstmordanschlag ereignete sich in einer Einkaufsstraße in Istanbul, zahlreiche Menschen wurden ins Krankenhaus gebracht.

 

Der Tatort im Stadtzentrum, die Einkaufsstraße Istiklal, wurde in der Folge weitläufig abgeriegelt. Wie lokale Medien berichten, seien unter den mindestens fünf Toten auch drei Israelis. Laut türkischem Gesundheitsministerium gibt es 36 Verletzte, sieben Personen erlitten schwere Blessuren.

Unter den ausländischen Verletzten sind fünf Israelis, zwei Iren und je eine Person aus Island, dem Iran und Dubai. Laut "Handelsblatt" ist ein Verletzter deutscher Staatsbürger.

Zeugin des Terroranschlags wurde Sängerin Skin von der britischen Band Skunk Anansie. Sie berichtete auf Twitter von einer "massiven Bombenexplosion" vor ihrem Hotel. "Ich bin ok, sehr erschüttert, tote Menschen, schreckliche Szenen", hieß es in einem Tweet. Das Gebäude habe gezittert. "Die Stadt ist gesperrt, überall bewaffnete Polizisten in Zivil, beängstigende Zeiten."

 

Massive bomb blast outside our hotel, I'm ok, very shaken, people dead, awful scenes.
— skin (skunk anansie) (@skinskinny)

Attentäter wollte Bombe an noch belebterer Stelle zünden

Wie die Polizei berichtet, konnte sogar noch Schlimmeres verhindert werden. Aus Angst vor der Polizei habe der Attentäter die Bombe zu früh gezündet, die Explosion sollte ursprünglich an einer noch belebteren Stelle stattfinden.

Noch hat sich niemand zu dem Anschlag bekannt. Türkische Sicherheitsbehörden machten zunächst die Kurdische Arbeiterpartei (PKK) oder eine verbündete Organisation für den Terroranschlag verantwortlich. Im Laufe des Tages verdichteten sich allerdings die Hinweise, dass die hinter dem Anschlag steckt.