Oberösterreich
"Extreme Situation" durch Corona-Kontrollen an Grenze
Seit Samstag herrschen strenge Einreisebestimmungen. An der Grenze zwischen Bayern und Oberösterreich sorgt das für kilometerlange Staus.
Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern bezeichnete die Lage als "extreme Situation". Samstagabend gab es auf der A3 noch immer zehn Kilometer Stau.
Erst in der Nacht auf Sonntag löste sich der Stau langsam auf, Bilder aus den Kameras des bayerischen Verkehrsministeriums zeigten aber noch immer Behinderungen. "In den Morgenstunden wurde es dann wieder mehr", so der Sprecher zur Passauer Neue Presse.
Verschärfte Regeln
Hintergrund sind die verschärften Corona-Regeln seit Samstag. Wer nach Österreich einreist, muss in eine zehntägige Quarantäne. Nach fünf Tagen kann man sich per PCR-Test "freitesten". Ausgenommen sind jene, die beruflich oder zu Ausbildungszwecken reisen, oder jene, die Familienmitglieder besuchen, die sie auch sonst häufig sehen. Erlaubt ist auch die Durchreise ohne Stopp.
Infos und Formulare findet man auf der Seite des Gesundheitsministeriums. Das Ressort bittet Reisende, nötige Formulare daheim auszudrucken und schon ausgefüllt auf die Fahrt mitzunehmen. So könne man Zeit sparen.
Stichprobenartig werden Kontrollen durchgeführt.