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Sex für Scheidung wegen Ehebruch nicht nötig

Affären gehören zu den häufigsten Scheidungsgründen. Wie ein Anwalt erklärt, muss es dafür nicht einmal zu Matratzensport kommen.

Heute Redaktion
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Insgesamt 16.304 Ehen wurden laut Statistik Austria 2018 rechtskräftig geschieden, um 0,8 Prozent mehr als im Jahr davor. "Wir beobachten spannende Entwicklungen", sagt der Scheidungsanwalt Clemens Gärner von der Kanzlei Gärner Perl Rechtsanwälte.

Nach wie vor der Spitzenreiter unter den Scheidungsgründen ist ein neuer Partner beziehungsweise eine Affäre. "Wir schätzen, dass Ehebruch bei etwa 80 Prozent unserer Fälle Thema ist", so Gärner.

Für etwas, das so häufig vorkomme, herrsche ein erstaunliches Unwissen darüber, ab wann das eigene Verhalten ein rechtliches Nachspiel haben könne.

Kein Sex

"Es muss zum Beispiel nicht zwangsläufig zu Sex kommen – auch der intensive Kontakt zu einer anderen Person als dem eigenen Ehepartner gilt als schwere Eheverfehlung, sofern er für diesen als ehestörend wahrgenommen wird", sagt der Anwalt.

Auf Platz zwei und drei der häufigsten Scheidungsgründe liegen gegenseitige Entfremdung ("Auseinanderleben") und mangelnde Wertschätzung oder unerfüllte Erwartungen an den Partner.

Im Vergleich zu früher hat sich geändert, wie die Menschen ihren untreuen Ehepartnern auf die Schliche kommen. "Die meisten Affären kommen durch Sorglosigkeit ans Licht. Handys werden unversperrt gelassen oder der Ehepartner kennt den Zugangscode", so Gärner.

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    (red)

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