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Fußballer-Gewerkschaft kritisiert Minister Kogler

Heute Redaktion
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Sportminister Werner Kogler glaubt nicht an eine Fortsetzung der 2. Liga.
Sportminister Werner Kogler glaubt nicht an eine Fortsetzung der 2. Liga.
Bild: GEPA-pictures.com

Österreichs Fußball-Bundesligisten dürfen seit einer Woche wieder in Kleingruppen trainieren. Die Liga könnte noch im Mai fortgesetzt werden. Im Gegensatz zur 2. Liga.

Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler hatte sich am Sonntag im ORF bezüglich der Wiederaufnahme der zweithöchsten Spielklasse skeptisch gezeigt. Nur zwei Vereine würden die Meisterschaft fortsetzen wollen, neun Klubs seien dagegen, argumentierte der Minister.

Das wollte die Vereinigung der Fußballer (VdF) so nicht stehen lassen. Die Spielergewerkschaft erneuerte ihre Kritik am weiterhin bestehenden Trainingsverbot für die Zweitligisten.

"Erstens sind es derzeit sieben Vereine (und 13, wenn es nach den Spielern geht), die weiterspielen wollen und zweitens geht es vorrangig einmal ums Training", schrieb die VdF in einem Facebook-Posting.

Trainingseinheiten müssten "vorab einmal politisch erlaubt sein, damit die Vereine ihren Pflichten nachkommen können", so die Gewerkschaft weiter.

Das Problem: Die Regierung würde nicht alle Profi-Fußballer gleich behandeln. Denn auch Zweitliga-Profis haben ein Recht auf Mannschaftstrainings. "Man darf einfach nicht willkürlich unter Profifußballern einen Unterschied machen – da gibt es (rechtlich) keine zweite Meinung..."