Coronavirus

Gastro-Öffnung wackelt nun doch wieder

Nur wenige Tage nachdem die Öffnung der Schanigärten angekündigt wurde, wackeln die Öffnungsschritte schon wieder. Anschober zeigt sich besorgt.

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Nur wenige Tage nachdem die Öffnung der Schanigärten angekündigt wurde, wackeln die Öffnungsschritte schon wieder.
Nur wenige Tage nachdem die Öffnung der Schanigärten angekündigt wurde, wackeln die Öffnungsschritte schon wieder.
picturedesk.com (Symbolbild)

Am Donnerstag schlug Gesundheitsminister Rudolf Anschober Alarm - die Corona-Zahlen sind zu hoch. "Täglich steigende Infektionszahlen und leider auch wieder steigende Hospitalisierungszahlen geben Anlass zur Sorge", warnt der Minister. 

 "Wir müssen es schaffen, diese Anstiege zu drücken", so Anschober.

Gastro-Öffnung wackelt - Entscheidung Mitte März

Nicht nur die Zahl der täglich neu verzeichneten Corona-Fälle steigt, auch in den Spitälern sei man über die vergangenen Tage bei einem Plus von 20 Prozent angelangt, was ein sehr "alarmierender" Trend sei, schilderte der Gesundheitsminister. Er verglich die derzeitige Situation mit jener von Oktober 2020. Damals habe es eine rasante Entwicklung gegeben, "die uns extreme Schwierigkeiten gemacht hat", man habe es "gerade" mal geschafft, Triagen zu verhindern. Um ein ähnliches Szenario zu verhindern, muss daher nun überlegt werden, zusätzliche Maßnahmen zu setzen, anstatt - wie zu Beginn der Woche angekündigt - weiter zu lockern. 

"Wir müssen es schaffen, diese Anstiege zu drücken", so Anschober.

Am 15. März wird es daher zu einer erneuten Evaluierung der Lage mit den Fachexperten kommen. Sollte sich die aktuelle Entwicklung weiter so fortsetzen, müsse man ganz offen sagen, dass die geplanten Öffnungsschritten - wie die Öffnung der Schanigärten etwa - nicht möglich sein werde. Dies wolle man zwar verhindern, man müsse aber auf gegebenenfalls steigende Zahlen reagieren.

Neue Maßnahmen angekündigt

Ebenso kündigte Anschober neue Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie an. Beispielsweise soll die FFP2-Pflicht noch weiter ausgeweitet werden und es soll eine Kontrollpflicht für bestimmte Sektoren geben. Zudem ist auch eine Ausreiseregelung für den ganzen Bezirk oder für die Hotspot-Gemeinden im Gespräch. Außerdem werde es in allen Bundesländern Schwerpunktkontrollen der Exekutive in den am stärksten betroffenen Gemeinden geben. Zudem sollen laut Anschober auch die Corona-Testungen ausgeweitet werden, "da geht noch mehr".

Auch Virologe warnt vor dritter Welle

Auch Virologe Andreas Bergthaler zeigte sich zuletzt besorgt und warnte bei gleichbleibendem Trend vor einer dritten Corona-Welle. Sehr viele Kennzahlen deuten nämlich darauf hin, dass die Situation sich "weiter zuspitzen wird". Daher meinte auch Bergthaler schon, es sei falsch, über weitere Öffnungsschritte nachzudenken, wo man sich doch eher darüber Gedanken machen sollte, "welche Hebel man jetzt noch umlegen sollte, um diese dritte Welle - die auf uns wahrscheinlich zukommt - möglichst anzuhalten oder in irgendeiner Form zu reduzieren".

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