Community

Greenpeace legt OMV 500 tote Vögel vor die Tür

Heute Redaktion
Teilen

Greenpeace protestierte am Dienstag vor der OMV-Zentrale in Wien. Mit 500 Attrappen toter Vögel prangern die Tierschützer die Bohrungsarbeiten der OMV in der Arktis an.

protestierte am Dienstag vor der OMV-Zentrale in Wien. Mit 500 Attrappen toter Vögel prangern die Tierschützer die Bohrungsarbeiten der OMV in der Arktis an.

Kein anderes Unternehmen weltweit würde so weit nördlich bohren, so Greenpeace. Das Ökosystem in der Barentsee ist extrem sensibel, die Witterung extrem. Es handelt sich um eines der letzten unberührten Ökosysteme der Erde. Dort Öl zu fördern sei extrem riskant, gefährlich und würde Vögel, Wale und Robben bedrohen. In der Gegend lebt eine der größten Vogelkolonien der nördlichen Hemisphäre. Außerdem stabilisiere die Arktis, die sowieso schon durch die Erderwärmung bedroht ist, unser Klima. 

Kein Mittel gegen ölverschmutztes Eis

Zusätzlich problematisch sei, dass es nach wie vor keine Methode gäbe, ölverschmutztes Eis zu entfernen. Sollte also etwas passieren, sie der Schaden nicht wiedergutzumachen. 

Shell zieht sich zurück, OMV beginnt zu bohren

Der Ölriese Shell hätte sich erst kürzlich aus der Arktis zurückgezogen, die OMV hingegen habe erst im Jänner zu bohren begonnen.  

"Vogelleichen" sind Opfer einer Ölpest

Um zu zeigen, wie die Auswirkungen eines Unfalls aussehen könnten, legte Greenpeace vor der OMV-Zentrale in der Trabrennstraße 500 Attrappen von Vogelleichen aus. Die "Tiere" sehen aus als wären sie bei eine Ölpest ums Leben gekommen. 
das Ende der fossilen Ära beschlossen. Und was macht daraufhin die OMV? Sie beschließt, extrem gefährliche Ölbohrungen in der sensiblen Arktis zu starten. Das ist inakzeptabel und verantwortungslos", so Lukas Meus, Arktis-Sprecher von Greenpeace in Österreich.  

;