Österreich

Bis 2022 haben alle Wiener Mittelschulen WLAN

Heute Redaktion
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Digitalisierungstadtrat Peter Hanke und Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (3. und 4. v.li., hier mit Schüler der Berufsschule Apollogasse) gaben Startschuss für Ausbau des W-Lan in den Wiener Schulen.
Digitalisierungstadtrat Peter Hanke und Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (3. und 4. v.li., hier mit Schüler der Berufsschule Apollogasse) gaben Startschuss für Ausbau des W-Lan in den Wiener Schulen.
Bild: PID/David Bohmann

Im Rahmen von "Schule Digital" stattet die Stadt alle Wiener Mittel- und Berufsschulen mit W-Lan aus. Bis Ende 2022 soll der Ausbau abgeschlossen sein.

Während die Wiener Schüler ihre wohlverdienten Sommerferien genießen, wird in den Schulen weitergearbeitet. Denn nun im Sommer startet in den Wiener Pflichtschulen der Ausbau des flächendeckenden WLAN-Netzes. Im Wiener Bildungsausschuss wurden vor kurzem drei Millionen Euro für den Ausbau im Jahr 2019 beschlossen, das Gesamtprojekt "Schule Digital" wird insgesamt 40 Mio. Euro an Investitionen mit sich bringen.

"Schule Digital" ist Teil der Digitalisierungsstrategie der Stadt Wien, die von Bürgermeister Michael Ludwig ins Leben gerufen wurde und von Digitalisierungsstadtrat Peter Hanke und Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (alle SPÖ) umgesetzt wird.

"Bedingungen für beste Bildung schaffen"

"Digitalisierung verändert unsere Gesellschaft nachhaltig, wir müssen deshalb auch in der Bildung die besten Bedingungen dafür schaffen: Durch ein leistungsfähiges Netz und neue pädagogische Einsatzmöglichkeiten", betont Czernohorszky. In den Schulneubauten und in den Schulerweiterungen sei die WLAN-Ausstattung bereits Standard. "Ab sofort bauen wir mit Hochdruck auch an allen Berufsschulen, polytechnischen Schulen und Neuen Mittelschulen bis 2022 das WLAN flächendeckend aus", erklärt Czernohorszky.

Um den Schülern das nötige Rüstzeug in die Hand geben zu können, investiere die Stadt gezielt in digitale Infrastruktur der Schulen", ergänzt Hanke. "Auch mit Blick auf den Arbeitsmarkt sind digitale Skills heute unbedingt erforderlich. Mit dem Projekt 'Schule Digital' steigern wir die Chancen der jungen Wienerinnen und Wiener", so der Stadtrat.

Start für Ausbau an sieben Standorten

Über den Sommer wird an sieben Pilot-Standorten in den Bezirken Landstraße, Neubau, Favoriten, Döbling und Donaustadt mit dem Ausbau gestartet. Dabei ist auch die Berufsschule Apollogasse (Neubau), der die beiden Stadträte nun anlässlich des Projektstarts einen Besuch abgestattet haben.

Insgesamt werden von der Maßnahme 126 Schulen (94 Neue Mittelschulen, zehn Polytechnische Schulen und 22 Berufsschulen) mit rund 51.000 Schülern profitieren. In einem Folgeprojekt ist unter anderem auch eine Ausstattung von Volksschulen angedacht.

Konkret besteht "Schule Digital" aus zwei Teilprojekten: Einerseits werden in den Schulklassen 12.000 Accesspoints geschaffen, andererseits aber auch digitale Werkzeuge entwickelt, die digitales Lernen der Zukunft ermöglichen. (lok)