Sport

Großkreutz: "Zehn Leute auf mich eingedroschen"

Ex-Dortmund-Star Kevin Großkreutz wurde als Fan bei einem Unterhaus-Match brutal verprügelt. Er berichtet über den Vorfall.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Es ist schon wieder was passiert. Um Kevin Großkreutz wird es auch nach dem Rückzug aus dem Fußball-Rampenlicht nicht ruhig. Der streitbare Profi machte in seiner Karriere schon mit vielen angriffigen Aussagen auf sich aufmerksam. Der Deutsche leistete sich auch den einen oder anderen Eklat – Stichwort: Dönerwurf.

Fußballerisch ist es ruhig um den 30-Jährigen geworden. Die Glanzzeiten mit Borussia Dortmund gehören der Vergangenheit an. Inzwischen schnürt er für den KFC Uerdingen in der dritten deutschen Liga die Schuhe. Weder verwandt noch verschwägert: Das Kürzel des Klubs steht für Krefelder Fußball-Club, hat nichts mit dem amerikanischen Hühnchen-Colonel zu tun.

Am Sonntag war Großkreutz am Fußballplatz. Nur als Fan. Beim Kreisliga-C-Spiel seines Heimatklubs VfL Kemminghausen III gegen Brambauer II kam es zum Eklat.

Gäste-Fans verloren nach einer Roten Karte gegen einen ihrer Spieler die Fassung und stürmten den Fan-Sektor des VfL. Mittendrin: Kevin Großkreutz. Der "Bild" schildert der Profi die erschreckenden Szenen: "Sie haben sogar Familienväter geschlagen, die ihre Kinder auf dem Arm hatten. Geht gar nicht."

Großkreutz wollte schlichten, aber: "Zehn Leute haben spontan auf mich eingedroschen. Mir war danach richtig schlecht." Der Ex-BVB-Star verzichtet auf eine Anzeige, wolle "einfach nur meine Ruhe". Das hat guten Grund: Am Mittwoch wird das zweite Kind mit Ehefrau Caro erwartet, ein Bub. Wir gratulieren! (SeK)

;