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Hat der Schiedsrichter Rapid den Sieg geschenkt?

Heute Redaktion
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Zweiter Sieg in Folge für Rapid! Nach dem 1:0 im Gastspiel bei Sturm herrscht bei den Grün-Weißen Erleichterung. Ärger gibt es nur über ein vermeintliches Foul.

Rapid feierte gegen Sturm Graz den zweiten Sieg in Serie, klettert in der Bundesliga-Tabelle auf Rang vier. Ein Tor von Schwab (23.) entschied die Partie für die Gäste. Doch ging dabei alles mit rechten Dingen zu?

Schon während der Partie war Sturm-Coach Nestor El Maestro fuchsteufelswild, sah dafür von Schiedsrichter Oliver Drachta Gelb. Der Grund: Fountas blockte seinen griechischen Landsmann Avlonitis regelwidrig, doch der Referee hatte das Foul nicht gesehen.

Für Rapid-Coach Didi Kühbauer trotzdem kein Problem: "Da spielt ein Spieler mit 1,90 Meter gegen einen Spieler, der gerade über die Grasnarbe geht, und lässt sich theatralisch fallen. Wenn man das gibt, kann man nichts sagen. Aber man muss anfangen, am Platz still zu bleiben."

Ganz anders sieht das der Sturm-Coach, der im vierten Liga-Spiel die zweite Gelbe Karte kassierte: "Es ist bedenklich, dass ein neuer Trainer in der Liga so oft nach vier Spielen über einen Schiedsrichter diskutieren muss. Es gab einige auffällige Entscheidungen gegen uns. Ich hoffe, das ändert sich."

Rapid-Kapitän Stefan Schwab meint zu der Szene: "Der Schiedsrichter entscheidet einmal für dich, einmal gegen dich. Wichtig ist, dass wir oben rankommen." Der Rückstand auf Tabellenführer Salzburg beträgt nun fünf Punkte. Doch Rapid muss einige Ausfälle verschmerzen. Grahovac musste in der 22. Minute verletzt raus, Dibon in der 53. Minute, Schick ging in Minute 69. "Ich hoffe, dass bei Dibon nichts gebrochen ist", meint Coach Kühbauer.

Kommenden Samstag wartet auf Rapid im Heimspiel gegen den LASK der nächste harte Gegner. Kapitän Schwab stellt klar: "Wir haben drei Spiele in Serie gepunktet, müssen aber weiter hart arbeiten und spielerisch besser werden. Wir müssen demütig bleiben. Das waren zwei Siege in Serie, aber nicht das Gelbe vom Ei." (red)