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Hoeneß "vernichtet" mit Kritik deutsche Nationalelf

Heute Redaktion
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Bayern-Präsident Uli Hoeneß rechnet schonungslos mit dem deutschen Nationalteam ab. Weiters erklärt er, dass Bayern für einen Mega-Transfer spart.

Der "Fall Mesut Özil" lässt Bayern-Boss Uli Hoeneß noch immer keine Ruhe. "Wäre Jogi Löw öfter zu Arsenal gefahren, hätte er Özil schon aus sportlichen Gründen nicht nominiert", schimpft der 66-Jährige im "Sky"-Fußballtalk bei Jörg Wontorra einmal mehr in Richtung des England-Legionärs.

Generell ist Hoeneß alles andere als glücklich mit der Entwicklung der deutschen Nationalmannschaft. "Im Vorbereitungslager gab es keinen einzigen Termin für das öffentliche Training. Das geht doch nicht", erklärt der Weltmeister von 1974. "Die Menschen wollen doch ihre Helden sehen. Wir beim FC Bayern haben täglich ein öffentliches Training für die Fans angesetzt."

"Sammeln Geld, um mal etwas größer einzukaufen"

Als Hoeneß über seine Bayern spricht, lässt er mit einer Aussage aufhorchen. "Zurzeit sammeln wir etwas Geld ein, um im nächsten Jahr vielleicht mal etwas größer einzukaufen", verrät er. Die 42 Millionen Euro Ablöse für Real-Leihspieler James Rodriguez, dessen Kauf als beschlossene Sache gilt, wird er dabei aber nicht gemeint haben. Auch wenn er weiß: "Nicht die, die am meisten Geld ausgeben, gewinnen am meisten."

Zudem gesteht Hoeneß, dass er Angebote für "150 Millionen Euro" für Torjäger Robert Lewandoswski vorliegen hatte. "Aber wir haben uns dagegen entschieden. Außer Sandro Wagner haben wir keinen weiteren Mittelstürmer. Und vor allem keinen, der 30 Tore schießen kann."



(Heute Sport)