Einladung war wohl ein Scam

Hotel will Wiener Künstler ausnehmen, wirft ihn raus

Marcin Glod wurde für eine Ausstellung nach Mexiko eingeladen. Doch es war ein mieser Trick. Statt im Luxuszimmer musste er dann am Strand schlafen.
Aitor Lopez de Alda
30.04.2025, 07:50
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Für eine seiner Ausstellungen wurde der bekannte Wiener Künstler Marcin Glod (30) von einer Hotelkette offiziell nach Cancún, Mexiko, eingeladen – doch statt Kunst und Kultur gab es schließlich Chaos und Stress. Nach der Show schien zunächst alles perfekt – doch der Schein  trügte. Am nächsten Tag kippte die Stimmung ordentlich!

"Mussten am Strand schlafen"

Nach dem Frühstück konnten Glod und seine Begleitung plötzlich nicht mehr in ihr Hotelzimmer zurück. An der Rezeption erhielten sie keine Erklärung – stattdessen wurde die Situation etwas später noch verwirrender und angespannter.

"Wir bekamen plötzlich eine E-Mail, dass wir pro Nacht 440 Dollar extra zahlen müssen, wenn wir bleiben wollen", erzählt er im Gespräch mit Heute. Da in der Einladung keine Rede von Kosten war, fühlte sich der Künstler massiv unter Druck gesetzt: "Aus Schock habe ich die erste Nacht bezahlt, weil wir ja unsere Sachen noch im Zimmer hatten und abbauen mussten." Danach war aber Schluss.

Zunächst versuchte er dann, die Situation zu klären und ging davon aus, dass es ein Missverständnis war. Doch am Abend wurde ihm klar, dass es sich wohl keinesfalls um einen Fehler des Hotels handelte, sondern Absicht. Aufgrund der kurzfristigen Absage verbrachten Glod und seine Begleitung die Nacht am Strand. "Es war total stressig, wir hatten keinen Plan", schildert er. Am nächsten Tag forderte das Hotel erneut eine Zahlung von 440 Dollar – da wurde ihm klar: "Das wirkte wie ein abgekarteter Scam. Als wollten sie Leute anlocken und dann abkassieren."

Besonders absurd: Das Hotel sei laut Glod nicht einmal ausgelastet gewesen. "Wir hätten denen sicher nicht geschadet – aber sie wollten einfach nur Geld." Der Künstler will nun andere warnen. Trotz des Schocks setzt Glod seine Kunst-Tour fort – der Vorfall in Mexiko hat ihn zwar erschüttert, aber nicht aus der Bahn geworfen.

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