Tierärzte retten Nikos

Husky in Wiener Park attackiert – beinahe gestorben

Am Samstag ging eine Wienerin mit ihrem Verbeiner auf die Steinhofgründe. Ihr Husky wurde von einem Hund attackiert – Angreifer und Herrchen flohen.
Robert Cajic
28.04.2025, 09:41

"Heute"-Leserin Laura besuchte am Samstag gegen 10 Uhr den Hundepark Steinhof im 14. Wiener Gemeindebezirk. Bei prächtigem Wetter gönnte sie ihrem Husky "Nikos" etwas Auslauf, auch ein zweiter Hund befand sich in der Grünfläche. Dann kam es zu einem blutigen Angriff, Tierärzte retteten "Nikos" wohl das Leben.

Blutige Attacke in Hundepark

Was anfangs noch wie Spielchen unter Vierbeinern aussah, mutierte in nur wenigen Sekunden zu einer Attacke auf den 11-jährigen Husky. "Mein Husky-Mischling wurde von einem Cane Corso angegriffen. Der Angreifer war ein großer, muskulöser Hund", so Laura im Gespräch mit "Heute".

So soll der offensichtlich aggressive Hund ausgesehen haben. (Symbolfoto)
Unsplash

Der Hundehalter des angreifenden Hundes versicherte Laura, sein Tier habe zuvor problemlos mit anderen Hunden gespielt. "Zu diesem Zeitpunkt waren die Verletzungen meines Hundes nicht sofort erkennbar, weshalb ich leider keine Kontaktdaten aufgenommen habe", erklärt die Wienerin im "Heute"-Talk.

Ein folgenschwerer Fehler, denn erst später sah Laura die stark blutenden Wunden an ihrem "Nikos" – Laura brachte ihn sofort in eine Tierklinik.

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Tierärzte retten "Nikos"

"Dort wurde mir mitgeteilt, dass er großes Glück gehabt habe – wären die Bisswunden nur etwas tiefer gewesen, hätte er nicht überlebt. Die Tierarztkosten betragen rund 1.500 Euro, die ich momentan selbst tragen muss", so Laura.

Der Befund der Tierklinik spricht jedenfalls Bände: Akute, stark blutende Bissverletzung an der linken Halsseite. Tiefe Wundtasche mit Ausbreitung fast um den gesamten Hals. Die Verletzungen seien demnach eindeutig durch eine Fremdeinwirkung verursacht, eine Eigenverletzung oder Unfall seien ausgeschlossen. "Die Schwere und Tiefe der Wunde belegen die Gewalt der Einwirkung."

Wienerin sucht jetzt Hundehalter

Nun sucht die Wienerin nach dem Halter des Hundes, denn: Nach Rücksprache mit der Polizei konnte Laura keine Anzeige erstatten, da es sich lediglich um eine Sachbeschädigung (!) handelt.

Laura würde nach dem Angriff auf ihren "Nikos" also auf Kosten von über 1.500 Euro sitzen bleiben. Deshalb sucht sie nun nach dem Besitzer des Cane Corso, die Versicherung soll den Sachverhalt klären. "Der Hundehalter ist etwa 40 Jahre alt, zirka 1,80 Meter groß, normal gebaut, dunkler Hauttyp, dunkle Augen und Haare – trug eine rote Kappe, einen roten Pullover sowie eine beige Jacke."

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