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Instagram bekämpft jetzt Fakenews

Falschmeldungen werden ab Donnerstag nicht mehr ihr Unwesen auf Instagram treiben können. Das US-Unternehmen führt eine neue Funktion ein.

Heute Redaktion
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Der Online-Bilderdienst Instagram geht nach eigenen Angaben verstärkt gegen Falschnachrichten vor. Ab Donnerstag erhielten schrittweise alle Nutzer die Möglichkeit, dem Tochterunternehmen des US-Konzerns Facebook mutmaßlich irreführende Botschaften melden zu können, erklärte Facebook-Sprecherin Stephanie Otway.

Die neue Funktion solle bis Ende des Monats allen Nutzern zur Verfügung stehen. Die Überprüfung der gemeldeten Botschaften würden dann durch externe Stellen vorgenommen.

Fakenews "erheblich in ihrer Reichweite begrenzen"

Beiträge, deren Inhalte zwar falsch seien, die aber nicht gegen die Richtlinien des Onlinedienstes verstießen, werden den Angaben zufolge zwar nicht gelöscht. Allerdings sollen sie anderen Nutzern nicht mehr unter einem Hashtag angezeigt werden. Bereits dadurch könnten Falschinformationen "erheblich in ihrer Reichweite begrenzt werden".

Facebook investiere massiv in die Verhinderung von Falschnachrichten, fügte Otway hinzu. In diesem Zusammenhang kündigte sie für die kommenden Monate weitere Updates an. Facebook sieht sich seit Jahren mit dem Vorwurf konfrontiert, insbesondere in der Zeit von Wahlkampagnen nicht genug zu unternehmen, um die Verbreitung von Fehlinformationen zu stoppen. (afp)