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Joss Whedon schmeißt "Batgirl" hin: "Keine Story"

Der legendäre "Buffy"-Macher steigt nach ziemlich genau einem Jahr aus dem "Batgirl"-Projekt aus. Der Grund lässt Böses ahnen.

Heute Redaktion
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"Wonder Woman" brachte nicht nur Rekordeinspielergebnisse, der Film wurde auch wegen seiner starken Frauenrolle gelobt. Kein Wunder, dass DC sofort beim nächsten Projekt mit Girlpower aufs Gas steigen wollte.

Für "Batgirl" wurde im März 2017 Joss Whedon ins Warner-Bros.-Boot geholt. Nach fast genau einem Jahr warf Buffys Papa nun jedoch das Handtuch.

"Keine Story"

"Batgirl ist so ein aufregendes Projekt und Warners/DC Partner die einen so toll unterstützten, dass es Monate gedauert hat bis ich mitbekam, dass ich keine Story hatte", versucht Whedon die Abfuhr möglichst diplomatisch zu verpacken, wie "hollywoodreporter" exklusiv berichtet.

Ein Mann bei Batgirl im Regie-Sessel

Das Problem dürfte aber nicht nur die fehlende Geschichte für Barbara Gordon, Commissioner Gordons Tochter aka Batgirl sein. Während bei Wonder Woman Patty Jenkins, eine Frau, im Regiesessel saß, hätte Whedon bei Batgirl Regie geführt. Das hätte potentiell dem Film schaden können. Denn so wie ein weißer Regisseur bei "Black Panther" verteufelt worden wäre, hätte sicher auch ein Mann bei "Batgirl" keinen schlanken Fuß gemacht. In einer Zeit, in der Jennifer Lawrence nicht mehr anziehen kann was sie will, ohne dass ein Sexismus-Shitstorm losbricht, hätte Whedon als Regisseur dem Film sicher nicht geholfen. (lam)

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