Fussball
Nach 0:2! Rapid erkämpft 3:2-Sieg bei Sturm Graz
Rapid hat nach einem 0:2-Rückstand zur Pause noch einen 3:2-Sieg gegen Sturm erkämpft. In der Tabelle zieht man wieder am LASK vorbei auf Platz zwei.
Die ersten Minuten gehörten den Hausherren, doch die beiden besten Chancen in der ersten halben Stunde hatte Rapids Christoph Knasmüllner. Doch beide Male traf der Edeltechniker den Ball nicht richtig.
Dann wurde es kurios! Vor einem Sturm-Freistoß ging der Rasensprenger an, sorgte für eine kurze Unterbrechung. Als wieder angepfiffen wurde, zirkelte Jakob Jantscher die Kugel auf den Hinterkopf von Stefan Hierländer - 1:0 für Sturm in der 34. Minute!
Sturm erhöht mit dem Pausenpfiff
Praktisch mit dem Pausenpfiff schlug Sturm wieder zu. Kiril Depodov fand Otar Kiteishvili in der Mitte, die Rapid-Defensive war da schon in der Kabine, so heißt es 2:0 zur Pause.
Rapid kam überfallsartig aus der Kabine, Kelvin Arase brachte die Grün-Weißen mit einem Flugkopfball auf 2:1 heran, stand dabei wohl hauchzart im Abseits. Sturm wirkte komplett geschockt, so hatte Koya Kitagawa zwei Minuten später den Ausgleich auf dem Fuß, verstolperte aber kläglich.
Rapid erkämpft den Sieg
Die Hütteldorfer blieben am Drücker und wurden belohnt. Der eingewechselte Melih Ibrahimoglu wurde im Strafrauf gelegt, Stefan Schwab knallte den fälligen Elfmeter zum 2:2 (82.) rein. Dabei blieb es nicht, Rapid wollte unbedingt gewinnen - Ercan Kara umkurvte Goalie Jörg Siebenhandl in der 91. Minute und sorgte somit für drei Punkte in Graz.
Mit dem 3:2 überholen die Grün-Weißen auch wieder den LASK, liegen aktuell auf Platz zwei, die Linzer sind zwei Punkte zurück, der Wolfsberger AC vier Zähler. Für Hochspannung ist gesorgt, die Meistergruppe geht am Mittwoch (20:30 Uhr) weiter.