WERBUNG

Kann man mit Forex-Trading Geld verdienen?

Klassische Sparmethoden gelten nicht mehr als attraktiv und der Aktienmarkt hat ebenso an Glanz verloren. Ist der Devisenhandel eine gute Alternative?

Irma Basagic
Forex ist ein Kürzel für <em>"Foreign Exchange",</em> also für Fremdwährungsbörse.
Forex ist ein Kürzel für "Foreign Exchange", also für Fremdwährungsbörse.
Foto: zVg

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Auch wenn die Zinsen derzeit wieder steigen, besitzen klassische Sparmethoden längst nicht mehr das Potenzial, das sie früher einmal hatten. Selbst wenn Geldeinlagen bei der Bank also Zinserträge abwerfen, schaffen sie es nicht einmal ansatzweise, die Inflation auszugleichen. Das bedeutet, das eingelegte Kapital verliert von Monat zu Monat an Wert.

In den letzten Jahren war der Aktienmarkt für viele Anleger die Alternative der Wahl. Zahlreiche Börsenwerte konnten einen hohen Kurszuwachs erzielen. Doch derzeit glänzt der Aktienmarkt eher durch Verluste - Anleger können aktuell zwar billig einkaufen, haben aber kaum Aussicht auf kurzfristige Erträge. An dieser Stelle kommt der Devisenhandel ins Spiel. Aber kann man an der Forex-Börse wirklich Geld machen?

Was ist Forex-Trading?

Forex ist ein Kürzel für "Foreign Exchange", also für Fremdwährungsbörse. An der Forex-Börse werden Währungen gekauft und verkauft - und das nicht nur für Urlaubsreisen. In der Regel erfolgen Investitionen von Anlegern mit Gewinnabsicht. Wie funktioniert das?

Um Währungen handeln zu können, kauft man Anteile einer Fremdwährung und verkauft im Gegenzug Anteile an einer anderen. Da Währungen ständigen Kursschwankungen unterliegen, können sich die Preisverhältnisse schnell verändern. Wer also eine schwächelnde Währung einkauft und deren erneuten Aufschwung abwartet, kann seine Anteile im besten Fall mit einem Plus verkaufen. Die Gewinne ergeben sich beim Forex-Handel aus den Kursschwankungen.

Deshalb ist Devisenhandel attraktiv für Trader

Im Finanzmarkt unterscheidet man zwischen klassischen Investoren, die einen langen Anlagehorizont verfolgen, und Trader, die mit hoher Frequenz handeln. Beim Trading stehen also vor allem kurzfristige Gewinne im Vordergrund. Trading bietet viele Risiken, weshalb gerade Einsteiger nicht unbedarft mit dem Handeln beginnen sollten - sie sollten zunächst erfolgreich Forex-Trading lernen.

Doch es ist nicht nur die Chance auf kurzfristige Gewinne, weshalb Trader mit Devisen handeln: Kein Markt ist so liquide wie der Forex-Markt. Das bedeutet, dass es weltweit zahlreiche potenzielle Käufer und Verkäufer für jeden Trade gibt. Außerdem ist fast rund um die Uhr irgendwo auf der Welt eine Börse geöffnet, sodass man jederzeit flexibel handeln kann.

Wer sich ein wenig mit Währungen auskennt, weiß, dass sich die Kursschwankungen meist im sehr kleinen Rahmen bewegen. Wie also soll sich aus dem Währungstausch ein großes Plus ergeben? Genau aus diesem Grund können am Forex-Markt sogenannte Hebel genutzt werden. Dabei vervielfachen Anleger ihren Einsatz durch die Zahlung einer Sicherheitsleistung (Margin).

Wird die Währung dann mit Gewinn verkauft, erhalten Trader einen Gewinn, der ebenfalls um den gleichen Hebel vervielfacht wurde. So lässt sich auch bei kleinsten Wechselkursschwankungen ein Gewinn erzielen - vorausgesetzt, man weiß, worauf man achten muss.

Lohnt sich Forex-Trading derzeit?

In einer Zeit, in der Aktien und Kryptowährungen einmal mehr deutlich beweisen, dass auch massive Talfahrten möglich sind, sind viele Anleger spekulativen Investitionen gegenüber skeptisch. Die Forex-Börse stellt dabei jedoch eine Ausnahme dar. Der Erfolg von Anlegern richtet sich nämlich nicht nach politischen oder wirtschaftlichen Gegebenheiten sowie nach der aktuellen Inflation.

Selbstverständlich leiden auch Währungen unter der aktuellen Situation. Dennoch ergibt sich der Gewinn beim Devisenhandel nicht aus der Stärke einzelner Währungen, sondern stets aus dem Verhältnis zweier ausgewählter Währungen zueinander. So können auch jetzt Gewinne erzielt werden, obwohl der Euro dem US-Dollar gegenüber in den letzten Wochen stark an Wert verloren hat.

Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass Währungen in Paaren gehandelt werden. Auf diese Weise entstehen eine Vielzahl an möglichen Kombinationen, aus denen man auswählen kann. Dank dieser Kombinationsfreiheit können erfahrene Trader auf Basis politischer oder wirtschaftlicher Vorgänge stets auf die Devisen setzen, die besonders vielversprechend erscheinen.

Forex-Majors

Bezüglich der Währungspaar-Kombinationen ist es sinnvoll, zu wissen, dass rund 75 % aller realisierten Währungskäufe auf die sogenannten Majors entfallen: Euro/US-Dollar, US-Dollar/japanischer Yen, Britisches Pfund/US-Dollar, Australischer Dollar/US-Dollar, US-Dollar/kanadischer Dollar, US-Dollar/Schweizer Franken und Neuseeland-Dollar/US-Dollar.

Anleger sind natürlich nicht auf diese Währungspaare festgelegt, sondern können frei aus den 160 Währungen auf der Welt auswählen und diese gegen jede beliebige Ausgangswährung kaufen. Wo Chancen winken, lauern selbstverständlich auch Risiken - besonders dann, wenn Anleger Hebel nutzen. Umfassendes Forex-Grundwissen ist deshalb ein Muss!