Österreich

Kaputte Straßen in Tulln: FP fordert Sonderbudget

Heute Redaktion
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Kerstin Stoiber (l.) und FP-Bezirkschef Andreas Bors fordern Sonderbudget für Straßensanierungen.
Kerstin Stoiber (l.) und FP-Bezirkschef Andreas Bors fordern Sonderbudget für Straßensanierungen.
Bild: privat

Laut FP benötigen die Tullner Straßen mindestens 15 Millionen Euro, sie fordert ein Sonderbudget. Die VP sieht die Höhe der Forderung als "absurd" an.

In Tulln kennt man die Problematik der desolaten Straßenzustände schon lange, heißt es seitens der Freiheitlichen. "Tullns Straßen benötigen mindestens 15 Millionen Euro", heißt es in einer Aussendung der FP.

Es sei nun an der Zeit, "endlich zu handeln". Für die Tullner Freiheitlichen ist klar, dass eine Sanierung vieler Straßen dringend notwendig ist. Daher werde die FPÖ Tulln bei der nächsten Gemeinderatssitzung im Dezember einen Dringlichkeitsantrag für ein Sonderbudget zur Sanierung für betroffene Straßen stellen. Dadurch soll zusätzlich Geld in den Straßenbau und vor allem in die Sanierung fließen.

Die Gesamtsanierung würde die Verkehrssicherheit steigern und die Lebensqualität der Bürger deutlich erhöhen. Bei den Fahrzeugen leiden vor allem Federn und Stoßdämpfer unter den schlechten Straßenzuständen. „Wir können über 30 Straßen nennen, wo etwas gemacht werden müsste. Die teils massiven Fahrbahnschäden müssen dringend behoben werden, um das Verkehrsrisiko, besonders für einspurige Kfz, zu senken", sind sich FPÖ-Bezirksparteiobmann Andreas Bors und Gemeinderätin Kerstin Stoiber einig.

VP: "Vorschlag der FP absurd"

Abgesehen von den zeitintensiven Planungsarbeiten und Bürgerbeteiligungsprozessen im Rathaus verfügen auch die in Frage kommenden Straßenbaufirmen weder über die personellen noch über die materiellen Ressourcen, um in einem einzigen Jahr Aufträge im Wert von 15 Millionen Euro abzuwickeln, nimmt VP-Fraktionsobmann Peter Höckner zu den Forderungen der FP Stellung.

Die praktische Erfahrung habe gezeigt, dass in der gesamten Gemeinde Tulln unter besten Voraussetzungen Straßenbauprojekte in einem Gesamtausmaß von höchstens 2,5 Millionen Euro pro Jahr zu bewerkstelligen sind. "Der Vorschlag der FPÖ ist daher absurd und zeigt eine hohe fachliche Inkompetenz", so Höckner. (wes)