Österreich

Kein Öffnen möglich: Hund saß in Kofferraum fest

Heute Redaktion
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Beim "Taxi-Spielen" setzten Kinder aus Klosterneuburg-Weidling ihren gutmütigen Schäfer in den Kofferraum des Familien-Autos. Doch die Batterie war leer – der Kofferraum verschlossen.

Als ganz schöne Herausforderung stellte sich eine Tierrettung für die Feuerwehrmitglieder aus Klosterneuburg-Weidling am 10. August heraus, wie die Helfer jetzt bekannt gaben. Ein Hund war im Kofferraum eines Mercedes eingesperrt, die Türen aufgrund einer leeren Autobatterie fest verschlossen.

Was war passiert?

Ein gutmütiger Schäferhund einer Familie aus Weidling durfte beim "Taxi-Spielen" die Rolle des Fahrgastes übernehmen, wurde von den Kindern ins Auto gelotst, der Kofferraum zugemacht. Das Problem, auf das der Nachwuchs schnell, aber doch zu spät aufmerksam wurde: Die Batterie des in der Garage abgestellten Mercedes war komplett leer, der Kofferraum kann aber nur elektronisch geöffnet werden.

Als die Kinder bemerkten, dass sich die Türe keinen Zentimeter bewegte, liefen sie umgehend zu den Eltern – immerhin handelte es sich um den letzten Tag der großen Hitzewelle – die wiederum die Feuerwehr zu Hilfe holten.

Batterie im Kofferraum

Beim Eintreffen der Florianis wurde die Situation inspiziert und festgestellt: In der Garage war es recht kühl, Lebensgefahr bestand für das Tier also in den nächsten Minuten nicht, weshalb die Helfer gleich nach der Batterie suchten, um "Starterhilfe" zu geben.

Erneutes Problem: Die Batterie befand sich im Kofferraum – mit dem Hund.

Während sich ein Teil der angerückten Mannschaft schon den hydraulischen Rettungssatz vorbereitete, um den Wagen gewaltsam zu öffnen, versuchte man es, um Schaden möglichst zu vermeiden, zuerst noch ganz klassisch: Die Feuerwehr rief den ÖAMTC an.

Steuergerät mit Strom versorgt

Ein Pannenfahrer war umgehend zur Stelle, versorgte das Steuergerät gezielt mit Strom, um die Verriegelung zu öffnen. Der Partner mit der kalten Schnauze durfte das "Taxi" unversehrt verlassen.

"Die Freude war bei allen sichtlich groß", berichtet die Feuerwehr Weidling und gibt zu bedenken: "Glücklicherweise befand sich das Fahrzeug in einer Garage. Dadurch war die Innenraum-Temperatur gemäßigt. Wäre das Fahrzeug in der Sonne gestanden, wäre nur eine gewaltsame, schnelle Öffnung in Frage gekommen.

(nit)