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"Kein Witz!" Tennisspielerin erhält 2,25 € Preisgeld

Die Preisgeld-Verteilung im Tennis sorgt schon länger für Diskussionen. Nun enthüllte die Spielerin Sara Cakarevic ein besonders kurioses Beispiel. 

Heute Redaktion
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Sara Cakarevic enthüllt ihr Preisgeld.
Sara Cakarevic enthüllt ihr Preisgeld.
Imago Images

Die französische Tennisspielerin postete in sozialen Netzwerken ihr Preisgeld, das sie nach der verpassten Qualifikation für das W25-Turnier von Prag erhalten hatte: 2,25 Euro. 

Cakarevic, die aktuelle Nummer 410 der Damen-Weltrangliste, war in der Qualifikation gegen Paula Ormaechea, immerhin Nummer 291 der Welt, mit 7:5, 3:6 und 8:10 denkbar knapp ausgeschieden, verpasste damit den Sprung ins Hauptfeld. 

Auf Instagram hatte die 24-jährige Französin dann den Preisgeld-Betrag von 2,25 Euro enthüllt. "Ich wünschte, ich würde einen Witz machen", schrieb die Tennisspielern. Und ergänzte: "Das ist, was du bekommst, wenn du 8:10 im dritten Satz gegen die Nummer 291 der Welt verlierst. Und ich habe nicht einmal die 25 Cent bekommen. Danke ITF für den kostenlosen Kaffee." 

Sara Cakarevic enthüllt ihr Preisgeld.
Sara Cakarevic enthüllt ihr Preisgeld.
Instagram

Ursprünglich war das Preisgeld bei 45 Euro gelegen, davon wurden 6,75 Euro an Steuern sowie ein Startgeld von 36 Euro abgezogen. So blieben bloß die 2,25 Euro übrig. Natürlich kann Cakarevic ihre Kosten für die Anreise, die Unterkunft oder Ausgaben für Trainer damit nicht decken. Es zeigt, dass es Tennisspielerinnen jenseits der Top-100 schwer haben. 

Mittlerweile hat die Französin ihr Posting wieder gelöscht. Und hoffentlich zumindest den Kaffee genossen. 

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