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Klobürste könnte bald nicht mehr existieren

Bald könnte die gute, alte Klobürste ein Gegenstand nostalgischer Mythen sein. Forscher suchen nach einer umweltfreundlichen Spülvariante.

Heute Redaktion
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Die Klobürste könnte bald der Vergangenheit angehören.
Die Klobürste könnte bald der Vergangenheit angehören.
Bild: iStock

Die Klobürste ist aus den meisten Haushalten nicht wegzudenken. Bald könnte sie jedoch ein Relikt vergangener Zeiten sein. Denn das Utensil sorgt bei US-amerikanischen Forschern gerade für aufgeregtes Suchen. Der Spülvorgang verbraucht viel Wasser und soll daher revolutioniert werden. Deswegen soll die Klobürste zum Schutze der Umwelt abdanken.

Die Ergebnisse ihrer Untersuchungsreihen hat das Forscherteam in dem Journal "Nature Sustainability" veröffentlicht. Ziel ist es primär den Wasserverbrauch in den Entwicklungsländern zu reduzieren. Die Frage, die sich viele vermutlich stellen: Wie putzt und spült man dann gründlich?

Ein Spray soll die Bürste ersetzen

Daran arbeiten die Wissenschaftler der Penn State University in den USA gerade. Der Wasserverbrauch soll mit ihrer Erfindung um 90 Prozent sinken. Diese basiert darauf, eine möglichst rutschige Klomuschel zu schaffen, an deren Fläche Reste von Exkrementen nicht hängen bleiben, sondern gleich hinunter gespült werden.

Dazu haben sie einen speziellen Spray entwickelt, der auf Basis von zwei Schichten funktioniert: Die erste Schicht haftet an der Toilette, die zweite sorgt mit Silikonöl für extreme Rutschigkeit. Innerhalb von fünf Minuten soll er aufgetragen werden. Er wirkt 50 bis 500 Spülgänge lang. (je nach Uringehalt)

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