Frankreich
Lawine reißt Skifahrer in die Tiefe – ein Mann stirbt
Abbrechendes Eis löste in der Nacht auf Montag in den französischen Alpen eine Lawine aus und riss eine Seilschaft in die Tiefe. Ein Mann kam starb.
Eine Gruppe Alpinisten war in der Nacht auf Montag im Mont-Blanc-Massiv unterwegs, als das Unglück geschah: Wie französische Medien berichten, brach um etwa 3 Uhr morgens an der Nordwand des Mont Blanc du Tacul ein sogenannter Sérac – ein Turm aus Gletschereis – ab und löste eine Lawine aus. Diese riss mehrere Mitglieder der Gruppe mit.
Suche nach weiteren Opfern
Nach Angaben der Präfektur Haute-Savoie waren an dem Unfall, der sich in der Nacht von Sonntag auf Montag ereignete, insgesamt 15 Personen beteiligt. Eine Person, ein Mann aus Frankreich, wurde getötet, vier weitere verletzt, eine von ihnen schwer. Die Gruppe soll aus Alpinisten aus Frankreich, Spanien und der Schweiz bestanden haben.
Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst versorgt und in Spitäler in Sallanches und Annecy gebracht. Zehn weitere Personen kamen unverletzt davon, wie die Präfektur angibt. An der Rettungsaktion waren rund 30 Personen beteiligt, auch zwei Hundestaffeln und ein Helikopter kamen zum Einsatz. Um 9.30 Uhr wurde die Suche nach weiteren möglichen Opfern fortgesetzt. Im Rathaus von Chamonix wurde ein Krisenstab eingerichtet.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Eine Lawine im Mont-Blanc-Massiv riss eine Gruppe Alpinisten in die Tiefe, wobei ein Mann ums Leben kam und vier weitere verletzt wurden
- Die Rettungsaktion mit rund 30 Beteiligten und einem Helikopter wurde fortgesetzt, um nach weiteren möglichen Opfern zu suchen