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Leipzig schlägt Tottenham, aber "nur" mit 1:0

Heute Redaktion
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Timo Werner scheitert an Hugo Lloris
Timo Werner scheitert an Hugo Lloris
Bild: imago images

RB Leipzig hat das Hinspiel im Achtelfinale der Champions League auswärts bei Tottenham gewonnen. Aufgrund der Abschlussschwäche versäumten die "Bullen" allerdings einen Kantersieg, es wurde "nur" ein 1:0. Atalanta Bergamo schoss Valencia mit 4:1 aus dem San Siro.

Leipzig agierte gegen die ersatzgeschwächten Spurs in London wie das Heimteam - doch aus 13 Schüssen in der ersten Halbzeit holten die Bullen nichts Zählbares. Schon in der zweiten Minute klopften die Deutschen durch Angelino an der Stange an, dann folgte der große Auftritt von Goalie Hugo Lloris.

Der französische Weltmeister avancierte mit Top-Paraden gegen die zwei Leipzig-Stürmer Timo Werner und Patrik Schick zum Mann der ersten Halbzeit, sorgte dafür, dass bei der Elf von José Mourinho noch die Null stand. Die Spurs hatten durch Steven Bergwijn in der Anfangsphase die beste Möglichkeit, auch auf der anderen Seite zeichnete sich Keeper Peter Gulacsi aus.

Elferfoul an Laimer - Werner trifft

In der zweiten Hälfte war der Bann aber gebrochen! Allerdings brauchte es ein ungeschicktes Elfer-Foul von Ben Davies an ÖFB-Legionär Konrad Laimer. Werner schnappte sich die Kugel und versenkte den Penalty in der 58. Minute eiskalt - das sehr verdiente 1:0 für die Bullen.

Leipzig machte gegen schwache Spurs weiter Druck, Schick vergab die Möglichkeit zur Vorentscheidung fast vor dem leeren Tor. Beinahe wäre die schlechte Ausbeute bestraft worden, doch Gulacsi drehte einen Freistoß von Giovanni Lo Celso gerade noch an die Stange (72.).

In der Schlussphase wurden die Engländer stärker, riskierten mehr, doch Kapitän Marcel Sabitzer und sein Team spielten den Auswärtssieg mit 1:0 nach Hause - dieser hätte aber auch locker höher ausfallen können.

Getrübt wird die Freue auch durch die Verletzung von Konrad Laimer - Der ÖFB-Legionär klagte über Schmerzen an der Schulter und musste ausgetauscht werden.

Atalanta mit 4:1-Sensation

Atalanta Bergamo war erst am letzten Spieltag der Gruppenphase ins Achtelfinale gerutscht und es sieht so aus, als würde der sensationelle Lauf der Italiener weitergehen. Vor knapp 45.000 Fans im San Siro besiegten die Blau-Schwarzen den FC Valencia mit 4:1.

Hans Hateboar im Doppelpack (16., 62.), Josip Ilicic (42.) und Remo Freuler (57.) lassen Atalanta vom Viertelfinale träumen, bei Valencia sorgte nur das Auswärtstor durch Denis Cheryshew (66.) für einen Funken Hoffnung im Rückspiel.

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