1 /6 Tim Noakesmith, Co-Gründer von der australischen Lebensmittelfirma Vow, gelang es Mammutfleisch im Labor herzustellen.

2 /6 Das riesige Wollhaarmammut starb vor etwa 11.500 Jahren in Europa und Nordamerika aus.

3 /6 Für das Faschierte in "Bällchen"-Form wurde die DNA-Sequenz für das Muskelprotein des Mammuts mit Elefanten-DNA kombiniert. Die entstandene Gen-Formel pflanzten die Wissenschaftler dann in Stammzellen von Schafen ein. Daraus bildeten sich 20 Milliarden Zellen, die von Vow anschließend verwendet wurden, um Mammutfleisch zu züchten.

4 /6 Gekostet hat es allerdings niemand. "Wir haben dieses Protein seit Tausenden von Jahren nicht mehr gesehen", erklärte der beteiligte Professor Ernst Wolvetang vom Australian Institute for Bioengineering der Universität Queensland. 

5 /6 "Wir wissen nicht, wie unser Immunsystem reagiert, wenn wir es essen." Er deutete aber an, dass in Zukunft eine Variante produziert wird, die von den Behörden für den Verzehr zugelassen werden könnte.

6 /6 Deshalb wird das Mammutfleischbällchen vorerst nur im Wissenschaftsmuseum Nemo in Amsterdam ausgestellt, während im Labor gezüchtetes Fleisch der Japanwachtel das erste kommerzielle Produkt von Vow sein wird, das noch in diesem Jahr in Restaurants in Singapur angeboten werden soll.