Österreich

Lkw fuhr in Wohnsiedlung: Großer Sachschaden

Eine verbotene Fahrt durch eine Siedlung endete am Mittwoch mit zahlreichen Sachschäden an Zäunen, Mauern und an Fahrzeugen!

Heute Redaktion
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Ein tschechischer Sattelzug sorgte am Mittwoch in der Schlossparkstraße in Ebreichsdorf (Baden) für zahlreiche Schäden und einen Polizei- und Feuerwehreinsatz.

Kurz vor 12 Uhr fuhr der Sattelzug widerrechtlich, trotz Verbotsschildes in die Siedlung ein. Am Ende der ersten Straße beschädigte der Lkw-Anhänger beim Abbiegen einen parkenden Pkw. In weiterer Folge prallte er gegen eine Straßenbeleuchtung und zerstörte einen Gartenzaun auf einer Länge von rund 20 Metern. Doch anstatt sofort anzuhalten fuhr der Lenker einfach weiter. Schließlich blieb der Sattelzug bei einer weiteren Abbiegung stecken.

Dabei beschädigte er nicht nur seinen Anhänger sondern auch zwei Gartenmauern. Der Lenker versuchte zwar noch sein Fahrzeug weiter zu lenken, doch die Situation wurde immer komplizierter bis es schließlich kein Vor und kein Zurück mehr gab. Anrainer alarmierten in der Zwischenzeit bereits die Polizei, welche wenig später an der Einsatzstelle eintraf.

Die Feuerwehr Ebreichsdorf wurde alarmiert und eilte zu Hilfe. „Wir haben Löschschaum auf der Fahrbahn aufgetragen und das Zugfahrzeug und den Anhänger mittels Seilwinde gesichert", berichtet Einsatzleiter Michael Ditzer. Mittels der Seilwinde gelang es dann am aufgetragenen Löschschaum den Anhänger zur Seite zu ziehen und ihn wieder gerade zu stellen. Schließlich konnte der Lkw-Lenker sein Fahrzeug unter Aufsicht von Feuerwehr und Polizei aus der Siedlung lenken. Bei dem Vorfall entstand erheblicher Sachschaden, die genaue Höhe konnte noch nicht beziffert werden. Der Lenker wurde angezeigt.

(wes)

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