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Studie zeigt: Männer verlieben sich schneller

Eine Studie verrät, dass es bei Männern möglicherweise weniger lang dauert, bis sie sich verlieben, als bei Frauen.

Heute Redaktion
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Das Herz schlägt schneller, man fühlt sich in der Nähe der Person glücklich und aufgeregt und manchmal nicht mehr so wortgewandt. Wenn man das Gegenüber noch nicht lange datet, stellt man sich gerne auch die Frage, ob diese Gefühle bei ihm auch vorhanden sind.

Frauen gelten dabei als das emotionalere, gefühlsbetontere Geschlecht. Aber verlieben sie sich deswegen wirklich schneller?

Wie eine aktuelle Studie von Wissenschaftlern des Manhattan Community College nun zeigte, gibt es zwischen den Geschlechtern möglicherweise keinen Unterschied in der Einstellung und Wahrnehmung in Fragen von Liebe und Romantik.

Der Rosa-Brille-Effekt wissenschaftlich erklärt

Liebe hat bereits eine chemische Struktur gewonnen. Frauen wird zugeordnet, dass sie ein Bindungshormon namens Oxytocin, das für die Paarbindung und die Entwicklung von Vertrauen verantwortlich sein soll, ausschütten, wenn sie das erste Mal mit einem Mann schlafen. Bei Männern passiert so etwas nicht, so der Stand der Forschung. Zwölf Teile im Gehirn sollen am Vorgang des Verliebens beteiligt sein. Neben Oxytocin kommt es auch zur Ausschüttung von Adrenalin, Dopamin und Vasopressin.

Jetzt zeigt die US-Studie, dass Männer eventuell sogar schneller Gefühle aufbauen als eine Frau, wenn sie ihrer Traumfrau begegnen. Dazu befragten die Wissenschaftler 172 Studenten.Die männlichen Teilnehmer gaben an, häufiger die ersten zu sein, die die Worte "Ich liebe dich" aussprachen und auch sich früher zu verlieben. Ihr Fazit: Das Selbstbild der Männer stimmt oft nicht mit der Realität überein. Wieder ein Geschlechterklischee, mit dem die Wissenschaft aufzuräumen versucht.

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