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Mann schießt auf Pool Boy: "Dachte es sei eine Echse"

Heute Redaktion
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Offenbar sah der Pool Boy diesem Kollegen ziemlich ähnlich...
Offenbar sah der Pool Boy diesem Kollegen ziemlich ähnlich...
Bild: keine Quellenangabe

Florida hat derzeit mit einer Leguan-Plage zu kämpfen, weshalb es den Bewohnern gestattet ist die Tiere zu töten. Ein US-Amerikaner war zu übereifrig.

"Tötet so viele Leguane wie möglich", teilten die Behörden in Florida den Bewohnern mit. Derzeit überfluten die Tiere den Bundesstaat regelrecht. Hausbesitzer erklären, dass sie teilweise nicht mehr die Türe öffnen können, weil 20 bis 30 Leguane im Garten sitzen.

Da die Tiere nicht unter Naturschutz stehen, stehe es jedem Bewohner frei, so viele Reptilien zu töten, wie er möchte. Man verwies aber auf eine "humane Methode". Laut Medienberichten wird den Echsen häufig der Schädel eingeschlagen.

Nicht wie im "Wilden Westen" benehmen

Ein Bürger hat sich der Sache wohl zu sehr angenommen. Er heuerte extra einen Jäger für seinen Garten an, um diesen von der Plage zu befreien. Und auch dieser war offenbar zu enthusiastisch in seinem Handeln. Der Hausbesitzer erzählte gegenüber "Independent Reports": "Ich hörte Schreie und ging in den Garten um zu sehen was passiert ist. Mein Pool Boy hielt sich sein Bein und Blut strömte heraus. Er wurde angeschossen."

Der Jäger erklärte im Anschluss, dass er den jungen Mann mit einer Echse verwechselt habe. Glücklicherweise wurde der Pool Boy nur leicht verletzt. Zudem sah er von rechtlichen Schritten gegenüber dem Jäger ab.

Im Gegensatz dazu sahen sich die Behörden dazu gezwungen ihre Aussendung im Bezug auf die Tötung der Leguane noch klarer zu gestalten. So teilte man mit, dass man sich nun nicht wie im "Wilden Westen" verhalten solle. Es sei nicht sinnvoll auf alles zu schießen, was sich im Garten bewegt. Zudem verwies man erneut auf die Methode, dass man den Tieren am besten den Schädel einschlagen sollte. (slo)