Politik

Bißmann beklagt "systematisches Mobbing"

Nach ihrem Rauswurf aus dem Parlamentsklub der Liste Pilz erhebt Martha Bißmann Vorwürfe gegen ihre ehemaligen Kollegen.

Heute Redaktion
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Nach ihrem Parteiaustritt im Juni muss Martha Bißmann auch den Parlamantsklub der Liste Pilz verlassen. Das wurde einstimmig bei der Klubklausur am Mittwoch beschlossen. Als Grund gaben die beiden Klubobmänner Bruno Rossmann und Wolfgang Zinggl an, dass Bißmann mehrmals sensible interne Informationen an Dritte weitergegeben haben soll.

"Ich hoffe, alle Beteiligten können sich heute Abend in den Spiegel schauen. Ich kann es", kommentierte Bißmann den Rauswurf am Donnerstag auf Facebook. Sie ist nun als sogenannte "wilde Abgeordnete" ohne Fraktion im Nationalrat unterwegs.

"Intrigen und Machtspiele"

Gegenüber der APA erklärte Bißmann, dass sie unter Druck gestanden habe, seit sie sich geweigert hatte, für die Rückkehr von Peter Pilz in den Nationalrat ihr Mandat aufzugeben. Sie habe sich einen anderen menschlichen Umgang erwartet und den Klub am Mittwoch aufgefordert, die ständigen Drohungen zu beenden. Laut Bißmann sei ihr Ausschluss als erster Tagesordnungspunkt bei jeder Klubsitzung behandelt worden – nachdem es eine Erklärung gab, dass es nicht dazu kommen werde.

"Intrigen und Machtspiele" hätten das Verhältnis getrübt. Nun will sich Bißmann als freie Abgeordnete für Klimaschutz und Ökologie einsetzen. Bei einer anderen Fraktion im Nationalrat wird sie eher nicht unterkommen. Der geschäftsführende SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder wollte das Thema nicht kommentieren, die NEOS schließen eine Aufnahme Bißmanns aus.

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    Mike Wolf

    (red)

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