Neue Luftangriffe

Mehrere Explosionen in ukrainischer Hauptstadt Kiew

In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind am späten Samstagabend mehrere Explosionen ertönt.

Mehrere Explosionen in ukrainischer Hauptstadt Kiew
Putin hat neue Luftangriffe auf Kiew gestartet.
VAIDOO / AFP / picturedesk.com (Symbolbild)

Wie AFP-Journalisten berichten, waren die Explosionen im Zentrum und im Osten der Stadt zu hören. Die ukrainische Luftwaffe erklärte im Onlinekanal Telegram, zwei russische Raketen seien auf die Hauptstadt gerichtet gewesen. Zudem würden fünf weitere Regionen von russischen Drohnen angegriffen. Die Kiewer Militärverwaltung teilte ihrerseits bei Telegram mit, dass die Luftabwehrsysteme der Stadt aktiviert worden seien. Opfer oder Schäden wurden zunächst nicht gemeldet.

Krieg nach Russland "verlagern"

Als Reaktion auf den seit fünf Tagen anhaltenden Vorstoß der ukrainischen Armee in der westrussischen Grenzregion Kursk waren in der Ukraine mögliche russische Luftangriffe befürchtet worden. Seit dem Beginn ihres Vorstoßes am Dienstag drang die ukrainische Armee in der Region Kursk unabhängigen Beobachtern zufolge offensichtlich mehrere Dutzend Kilometer weit vor.

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski äußerte sich am Samstagabend in seiner abendlichen Ansprache erstmals zu der Offensive und sagte, Kiew versuche, den Krieg nach Russland zu "verlagern".

Russland startet fast jede Nacht massive Drohnen- und Raketenangriffe auf Städte in der Ukraine. Die Ukraine verteidigt sich seit Februar 2022 gegen den russischen Angriffskrieg. Staatschef Selenski drängt die Verbündeten seit Wochen, schnell neue Luftabwehrsysteme zu liefern.

13 Verletzte nach Angriff in Kursk

Bei erneuten Angriffen auf russischem Staatsgebiet ist in der Stadt Kursk ein Wohnhaus beschädigt worden. Dabei wurden offiziellen Angaben zufolge mindestens 13 Menschen verletzt, zwei von ihnen befänden sich in ernstem Zustand.

Trümmerteile einer abgeschossenen ukrainischen Rakete seien auf das Gebäude gefallen und hätten einen Brand ausgelöst, berichtete die russische Staatsagentur Tass unter Berufung auf den geschäftsführenden Gouverneur der Region, Alexej Smirnow. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Angesichts des jüngsten ukrainischen Vorstoßes in der Umgebung von Kursk im Westen Russlands hat der regionale Zivilschutz laut Tass bereits Zehntausende Menschen evakuiert und in anderen Regionen Russlands untergebracht.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>12.10.2024: TV-Liebling: "Kaisermühlen Blues"-Star verstorben</strong>. Fritz von Friedl ist nun, nach jahrelanger Krankheit, 83-jährig verstorben. Er war als Schauspieler jahrelanges Ensemblemitglied am Burgtheater. <strong><a data-li-document-ref="120066335" href="https://www.heute.at/s/tv-liebling-kaisermuehlen-blues-star-verstorben-120066335">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
    12.10.2024: TV-Liebling: "Kaisermühlen Blues"-Star verstorben. Fritz von Friedl ist nun, nach jahrelanger Krankheit, 83-jährig verstorben. Er war als Schauspieler jahrelanges Ensemblemitglied am Burgtheater. Weiterlesen >>
    Starpix / picturedesk.com

    Auf den Punkt gebracht

    • In Kiew haben am späten Samstagabend mehrere Explosionen stattgefunden, die möglicherweise auf russische Raketenangriffe zurückzuführen sind
    • Die ukrainische Armee hat in der westrussischen Grenzregion Kursk einen Vorstoß unternommen, was zu Befürchtungen möglicher russischer Luftangriffe führte
    • Bei einem Angriff in Kursk wurden mindestens 13 Menschen verletzt, während die ukrainische Armee sich seit Februar 2022 gegen den russischen Angriffskrieg verteidigt
    20 Minuten, wil
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen