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Mit Gebeten gegen Lady Gaga

Heute Redaktion
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Bild: AP

Rund 300 konservative Christen in Südkorea wollen sich am Sonntagabend versammeln, um gemeinsam für eine Absage des Konzerts von US-Popstar Lady Gaga Ende kommender Woche zu beten. Sie werfen Gaga vor, dass sie Homosexualität und Pornografie propagiere. Die Künstlerin hat sich wiederholt für die Rechte von Homosexuellen eingesetzt.


Die Mitglieder einer protestantischen Kirche hatten in der Stadt Seoul die Künstlern auf Transparenten beschuldigt, sie verbreite eine "ungesunde Sexualkultur" durch "obszöne Texte und Konzerte". Die Transparente wurden allerdings von der Stadtverwaltung entfernt.

Das Konzert am Freitag (27. April) in Seoul bildet den Auftakt von Lady Gagas Welttournee "Born this Way Ball", der Besuch ist nur für Personen ab 18 Jahren erlaubt. In Südkorea gibt es nach den Philippinen die größte christliche Gemeinde in Ostasien, es gibt etwa 8,6 Mio. Protestanten und 5,1 Mio. Katholiken. Mehr als zehn Mio. Südkoreaner sind Buddhisten.
APA/red.

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