Gesundheit

Mit neuen, innovativen Verfahren zum Wunschkind

Acibadem Health Group stellt neue und innovative Verfahren der künstlichen Befruchtung vor und erklärt, für wen sie sich eignen.

Irma Basagic
Acibadem Health Group unterstützt mit innovativen Methoden, wie etwa der Stammzellen-Behandlung, Paare auf ihrem Weg zur Familiengründung.
Acibadem Health Group unterstützt mit innovativen Methoden, wie etwa der Stammzellen-Behandlung, Paare auf ihrem Weg zur Familiengründung.
Foto: Acıbadem Health Group

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Wenn der Traum einer Familiengründung nicht auf herkömmlichem Wege zu verwirklichen ist, dann stehen betroffenen Paaren Alternativen zur Verfügung. Zumeist sind damit Kinderwunschbehandlungen gemeint, bei welchen die Reproduktionsmediziner im Rahmen einer assistierten Fortpflanzung nach zu einem erfolgreichen Verschmelzen der Eizelle und des Spermiums nachhelfen.

Die der breiten Öffentlichkeit wohl bekannteste Methode ist die In-Vitro-Fertilisation (IVF), die sogenannte künstliche Befruchtung. Die größte türkische Krankenhauskette Acibadem hilft seit 1998 in ACIBADEM Zentren für Reproduktionsmedizin und Unfruchtbarkeit Paaren, Eltern zu werden.

Neue, innovative Verfahren

Jedes Jahr entscheiden sich mehr als 15.000 Familien aus der ganzen Welt für ACIBADEM, um ihre wertvollsten Träume zu erfüllen. Die Gründe, die ein Paar dazu bewegen, sich im Ausland behandeln zu lassen sind vielfältig. Das können die hohen Kosten im eigenen Land sein, aber auch die Abwesenheit neuer, erfolgreicher Verfahren, die die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Schwangerschaft erhöhen.

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    Ein Acıbadem Krankenhaus in Ankara
    Ein Acıbadem Krankenhaus in Ankara
    Foto: Acıbadem Gruppe

    Diese neuen und innovativen Verfahren bieten die Acibadem Krankenhäuser im Rahmen eines 360-Grad-Servicepakets. Zum Einsatz kommen die neuesten medizinischen und chirurgischen Behandlungen mit einem maßgeschneiderten Ansatz für jeden Patientenfall. 

    "Unser IVF-Zentrum in der Türkei verfügt über die neueste Technologie und wendet alle weltweit verfügbaren und effektiven IVF-Methoden an. Darüber hinaus werden hier einige neuartige Fruchtbarkeitsbehandlungen durchgeführt, die noch nicht sehr weit verbreitet sind", erklärt Prof. Dr. Bülent Tiras, Spezialist für Reproduktionsmedizin und Leiter des Acibadem Maslak IVF Center.

    Doch was sind das für Methoden und wen eignen sich diese? 

    1.
    Verjüngung der Eierstöcke mittels PRP-Behandlung

    Das Alter der Frau spielt beim Schwangerwerden eine große Rolle, denn auch bei gesunden Frauen nimmt die Fruchtbarkeit mit dem Alter ab. "Eine Frau in ihren Dreißigern merkt möglicherweise nicht, dass ihre Eierstöcke an Funktion verlieren, weil ihre Menstruationszyklen normal weiterlaufen", erklärt Tiras.

    Ein neuartiges Verfahren zur Verjüngung der Eierstöcke soll laut dem Experten effektiv dagegen eingesetzt werden: "Das PRP-Verfahren eignet sich für Patientinnen mit geringer Eierstockreserve, vorzeitiger Menopause oder mehreren Fehlschlägen bei der Erzeugung gesunder Embryonen."

    Dabei wird der Patientin eine kleine Menge Blut aus der Vene entnommen und in einem speziellen Verfahren im Labor aufbereitet. Das gewonnene Serum enthält mehr als 800 Wachstumsfaktoren und Hormone, die die Zellentwicklung stimulieren.

    PRP-Verfahren werden seit langem in verschiedenen medizinischen Bereichen eingesetzt, um die Heilung und Vermehrung von Gewebe zu beschleunigen. "Bei der Fruchtbarkeitsbehandlung versuchen wir die Anzahl der Eizellen und gleichzeitig deren Qualität zu erhöhen", sagt Prof. Tiras.

    Das konzentrierte Serum wird noch am selben Tag in die Eierstöcke der Patientin injiziert und zeigt nach etwa zwei bis sechs Monaten Wirkung. In Abständen von vier bis sechs Monaten kann die Anwendung wiederholt werden. "Wir haben bisher etwa 180 spontane Schwangerschaften und viele weitere Schwangerschaften mit der PRP-Behandlung erzielt", so der Acibadem-Experte.

    2.
    Stammzellen erneuern Fruchtbarkeit

    Stammzellen gelten als vielversprechende Behandlung vieler Krankheiten, da sie in der Lage sind, sich zu erneuern. Unter den richtigen Bedingungen im menschlichen Körper oder im Labor können Stammzellen also entweder neue Stammzellen bilden oder sich in neue Arten von Zellen verwandeln.

    In klinischen Studien hat man nun herausgefunden, dass Stammzellen auch die Eierstöcke wieder zum Leben erwecken und die Empfängnisfähigkeit wiederherstellen könnten. "Es handelt sich um eine ganz neue Methode der künstlichen Befruchtung, an der aktuell auf der ganzen Welt geforscht wird", berichtet Tiras und erklärt: "Wir haben bei Patientinnen mit schwacher Eierstockreserve eine Stammzellenbehandlung aus dem Knochenmark durchgeführt. Dabei haben wir vor Kurzem die erste Schwangerschaft mit dieser Methode erzielt."

    3.
    Plasmabehandlung bei männlicher Unfruchtbarkeit

    Nahezu 40 Prozent aller Fälle von Unfruchtbarkeit betreffen Männer. Das bedeutet in der Regel, dass ihre Spermienzahl, oder deren Beweglichkeit, niedrig ist. Anders als bei den Eizellen von Frauen wird die Spermienproduktion bei Männern in jedem Alter fortgesetzt.

    Allerdings nimmt die Qualität aufgrund des Alters oder negativer Umwelt- und Lebensstilfaktoren ab. Man unterscheidet dabei zwischen Patienten, bei denen Samenzellen im Sperma komplett fehlen und jenen, bei denen nach einer längeren Zentrifugation unter dem Mikroskop welche gefunden werden können.

    Ist ein Mann unfruchtbar, können verschiedene Reproduktionstechniken eingesetzt werden, allen voran eine chirurgische Entnahme von Samenzellen direkt aus den Hoden. "Bei diesen Patienten können wir eine spezielle Behandlung anwenden, die sogenannte Plasmabehandlung", erklärt Prof. Tiras.

    Ähnlich wie bei der PRP-Behandlung bei Frauen werden dem Patienten etwa 20 Milliliter Eigenblut entnommen und aufbereitet. Das Serum wird anschließend in die Hoden verabreicht, um die Spermienproduktion zu aktivieren.

    Drei Monate nach der Plasmabehandlung können dann die Samenzellen für die Befruchtung entnommen werden. Das Verfahren kann auch in Fällen helfen, bei denen die Chancen auf eine Schwangerschaft sehr gering sind. "Dies ist eine sehr neue Behandlung. Wir haben sie bisher bei fast 250 Patienten angewandt und erzielen Erfolgsquoten von etwa 40 Prozent", erklärt Prof. Dr. Tiras.

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      Bis zu sechs Monate nach dem medizinischen Eingriff kann man sich bei Komplikationen an das Klinikum wenden, alle Nachbehandlungen sind inbegriffen.
      Bis zu sechs Monate nach dem medizinischen Eingriff kann man sich bei Komplikationen an das Klinikum wenden, alle Nachbehandlungen sind inbegriffen.
      Foto: Acıbadem Healthcare Group

      In-vitro-Fertilisation: So ist die Lage in Österreich

      In Österreich gibt es etwa 30.000 Paare mit einem unerfüllten Kinderwunsch.* Doch die mit den Kosten dieser Methode verbundenen Kosten stellten lange Zeit für viele Paare eine extreme finanzielle Belastung dar, für andere war sie überhaupt nicht finanzierbar.

      Seit 01. Jänner 2000 ermöglicht in Österreich der IVF-Fonds starke finanzielle Erleichterungen für betreffende Paare: Insgesamt 70 Prozent der Kosten einer IVF-Behandlung oder einer ICSI (intracytoplasmatische Spermieninjektion) können aus Mitteln des In-vitro-Fertilisation-Fonds gedeckt werden.

      Die Paare muss somit nur noch 30 Prozent der Kosten übernehmen. Diese Kosten sind individuell und hängen von der Länge der Behandlung ab.

      Zur Inanspruchnahme gelten bestimmte Voraussetzungen, wie etwa:

      1. Vorliegen eines medizinischen Grundes (z.B. die Sterilität)
      2. Eingehende ärztliche Beratung
      3. Mindestalter beider Eheleute: 25 Jahre // Obere Altersgrenze: Frauen 40, Männer 50 Jahre
      4. Befruchtung nur mit eigenen Samenzellen
      5. AIDS-Test
      6. Ärztliche Erfolgsbestätigung und Behandlungsplan für die künstliche Befruchtung

      Im benachbarten Ausland ist die Lage ähnlich: Auch in Deutschland sind die Kosten für die künstliche Befruchtung für viele Paare unerschwinglich. Zudem müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein, um Unterstützung seitens der gesetzlichen Krankenkassen zu erhalten.

      Die Kosten werden teilweise von den deutschen Krankenkassen zur Hälfte übernommen, jedoch nicht immer. Nach drei erfolglosen Versuchen, werden die Kosten nicht mehr übernommen.

      Über ACIBADEM
      Acıbadem ist Marktführer im Gesundheitstourismus und empfängt mehr als 50.000 Patienten aus mehr als 100 Ländern in verschiedenen Bereichen wie Onkologie, Hirnchirurgie, Organtransplantation, Herz- und Gefäßchirurgie, sowie ästhetischer Chirurgie.

      Als führende Marke im Gesundheitswesen in der Türkei bildet die Acibadem Healthcare Group mit der IHH Healthcare die zweitgrößte Krankenhauskette der Welt. Acibadem bietet mit renommierten Ärzten und gastfreundlichem Gesundheitspersonal medizinische Versorgung höchsten Standarts in 24 Krankenhäusern und 14 Kliniken an.

      Zusätzlich zu den 50 Informationsbüros, verteilt in 25 Länder, gibt es auch in Wien ein Informationsbüro, um die Acıbadem Healthcare Group auch in Österreich zu etablieren und Patienten die erstklassigen Gesundheitsdienstleisungen näherzubringen.

      Acıbadem Informationsbüro Wien
      Adresse: Zieglergasse 6, 1070 Wien
      E-Mail[email protected]
      Weitere Informationen unter https://acibadem.com.de/

      Picture
      Foto: Acibadem Health Group

      *https://www.bundeskanzleramt.gv.at/agenda/familie/weitere-leistungen-fuer-familien/in-vitro-fertilisation.html

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