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Nachholbedarf bei Wiener Öffis in Außenbezirken

Eine von der Arbeiterkammer in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass Nachholbedarf bei den öffentlichen Anbindungen in den Außenbezirken besteht.

Heute Redaktion
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Der Mix aus Bus, Straßenbahn und U-Bahn ist in Wien gut ausbalanziert, allerdings gilt das nicht für die Außenbezirke, die immer mehr Zuwachs bekommen. Fehlende Haltestellen und lange Wartezeiten auf öffentliche Verkehrsmittel wirken sich negativ auf den Umstieg von Autos auf die Öffis aus.

Wie sieht die Anbindung der Öffis in Ihrer Nähe aus? Diskutieren Sie gerne in den Kommentaren mit!

Randbezirke benachteiligt

Laut Arbeiterkammer haben um die 300.000 Menschen keine Optimale Öffi-Versorgung mit kurzen Inter­vallen, kurzen Wegen zur Halte­stelle, Station oder schnellen Linien.

Um mehr Menschen in den Außenbezirken dazu zu bewegen vermehrt das Auto stehen zu lassen, muss das Netz der Öffis vor allem wegen dem starken Zuwachs dringend ausgebaut werden.

Forderungen der AK

Die Studie zeigt, dass in den Randbezirken immer mehr gependelt wird. Allerdings können die Busse, die das Verkehrsangebot dominieren, die Nachfrage nicht erfüllen. Intervalle können oft nicht eingehalten werden und die Zickzack-Kurse durch Grätzel sorgen für Ärger bei den Fahrgästen.

Die AK fordert deshalb bessere Umsteige­möglich­keiten, schnelle und plausible Linienführung, eigene Bus­spuren und mehr Verbindungen zum Umland. Außerdem sollen S-Bahnen, Straßenbahnen und Busse weiter ausgebaut werden. (rhe)