Fussball

"Nicht gut genug" - Marsch kritisiert Salzburg-Jungstar

Red Bull Salzburg stolperte bei Sturm Graz. Trainer Jesse Marsch kritisierte im Anschluss Karim Adeyemi scharf. 

Martin Huber
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Jesse Marsch: "Für die Gruppe ist das ganz schlecht, denn wir haben so keine Chance."
Jesse Marsch: "Für die Gruppe ist das ganz schlecht, denn wir haben so keine Chance."
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Sturm Graz fügte Red Bull Salzburg mit dem 2:1-Sieg bereits die zweite Saison-Niederlage zu. Zum Abschluss der 19. Runde schossen Jäger (9.) und Ljubic (22.) die Steirer zum Sieg in Klagenfurt. In der Tabelle liegen die "Bullen" damit nur noch drei Punkte vor Rapid, sieben Zähler vor dem LASK. 

Höchststrafe für Adeyemi

Bereits am kommenden Mittwoch kommt es zur Neuauflage dieser Begegnung im ÖFB-Cup-Halbfinale. Gut möglich, dass Salzburg-Trainer Jesse Marsch dann eine andere Startelf aufbietet. Nach dem Europacup-Match bei Villarreal verzichtete der Amerikaner auf gleich vier Stammkräfte und gab jungen Spielern die Chance. "Wir haben eine klare Priorität zugunsten des Spiels am Mittwoch gemacht. Wir wollen den Cup gewinnen", erklärte Marsch nach der Partie gegenüber "Sky".

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    Draußen ließ der Amerikaner zunächst Zlatko Junuzovic, Andreas Ulmer, Enock Mwepu und Patson Daka. Weil der Kader nach den Dopingsperren von Mohamed Camara und Sekou Koita sowie den verletzungsbedingten Ausfällen von Bernardo und Noah Okafor dünn ist, standen Nicolas Seywald, Luka Susic, Oumar Solet und Karim Adeyemi in der Startelf.

    Adeyemi nutzte seine Chance nicht. Das hochgepriesene deutsche Supertalent wurde von Jesse Marsch mit der Höchststrafe bedacht und noch vor dem Halbzeit-Pfiff ausgetauscht. Marsch fand anschließend klare Worte, kritisierte den Stürmer. "Mein Ziel ist so etwas nie, aber Karim war nicht bereit. Er hat nicht gekämpft, hat jedes Duell und jeden Ball verloren. Für die Gruppe ist das ganz schlecht, denn wir haben so keine Chance. Es ist schwierig für Karim, das verstehe ich. Aber er muss verstehen, welches Niveau nötig ist, um gegen Sturm Graz zu spielen. Und das war nicht gut genug." 

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