Wien

Öffnungen am 19. Mai – viele Fragezeichen für Freibäder

Am 19. Mai dürfen auch Schwimmbäder wieder öffnen. Die genauen Auflagen sind dafür aber noch nicht bekannt.

Heute Redaktion
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Schönbrunner Bad in Wien
Schönbrunner Bad in Wien
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Am 19. Mai werden in Österreich Gastronomie, Tourismus, Kultur, sowie Sport- und Freizeiteinrichtungen wieder geöffnet. Der Grüne Pass soll als Instrument eingesetzt werden, um sich Zutritt zu diversen Branchen verschaffen zu können. Dieser funktioniert nach dem 3G-Prinzip: Geimpft, getestet oder genesen.

Für die Freibad-Saison sind aber noch viele Fragen offen: Die Verantwortlichen wissen etwa nicht, wie viele Besucher ins Bad dürfen und wie der Grüne Pass kontrolliert werden soll, berichtet die "Presse".

19. Mai als Öffnungstermin noch nicht fix

"Wir bereiten uns seit März auf die Öffnung vor und wollen am 19. Mai aufsperren", sagt Marco Ebenbichler, Betreiber des Wiener Schönbrunnerbads in der "Presse". Doch ob dieser Termin überhaupt fix ist, steht noch nicht fest.

Bürgermeister Michael Ludwig hat eine vorsichtige Öffnung angekündigt. Es könnte durchaus möglich sein, dass für Wien andere Regeln gelten als in anderen Bundesländern.

Die Wiener Freibäder hoffen auf eine baldige Öffnung, denn die Besucher seien hier ja weitgehend im Freien. Für Thermen und Hallenbäder sind die Regeln bereits klar: Gäste müssen indoor zwei Meter Abstand zu anderen Besuchern halten, für jeden Gast müssen 20 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Und für den Zutritt braucht man entweder ein negatives Testergebnis, eine Impfung oder den Nachweis einer Genesung. 

Inwieweit diese Auflagen auch für Freibäder gelten ist noch offen. "Wir rechnen mit einem Eintritts-Kontrollsystem, wissen aber noch gar nicht, wie das ausschauen könnte", erklärt Ebenbichler vom Schönbrunnerbad gegenüber der "Presse". 

Kontrollen führen zu langen Schlangen

Martin Kotinsky, Sprecher von den städtischen Bädern sieht Kontrollen von Test-Nachweisen und Impfpässen problematisch: Denn wenn das Personal bei jedem Besucher Tests kontrollieren muss, würden sich immer am Eingang lange Schlangen bilden, die es ja zu vermeiden gilt.

Auch die 20-Quadratmeter-Regel sei für Freibäder kritisch. Kotinsky hofft, dass es – wie im Vorjahr – bei zehn Quadratmetern pro Person bleibt. Sonst müsste man die Zahl der erlaubten Badegäste erneut reduzieren.

Bäder-Ampel kommt wieder zum Einsatz

Im Vorjahr war nur ein Drittel der sonstigen Badegäste erlaubt. Fest steht, dass es auch heuer wieder eine Bäder-Ampel in den städtischen Bädern geben wird. Online kann man somit immer nachsehen, welche Bäder schon voll (rot) sind, und bei welchen es noch viele (grün) oder zumindest einige (gelb) freie Plätze gibt. Die Eintrittskarten sollen vorab online gekauft werden können.

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