Klimaschutz

PET-Flaschen: 4 Wege, sie nachhaltiger zu machen

Aufgrund seines Transportgewichtes und der Recycling-Fähigkeit ist PET in Hinblick auf Nachhaltigkeit eine beliebte Ressource. Aber da geht noch mehr:

Heute Redaktion
Ein Schritt in Richtung mehr Nachhaltigkeit sind die fest verbundenen Schraubverschlüsse
Ein Schritt in Richtung mehr Nachhaltigkeit sind die fest verbundenen Schraubverschlüsse
Foto: Coca-Cola Österreich

Entgeltliche Einschaltung

Jährlich gehen in Österreich rund fünf Milliarden Stück verpackter Getränke über den Ladentisch, wobei circa vier Milliarden davon in Einwegverpackungen verkauft werden. Bei dieser enormen Zahl ist es wichtig, einen richtigen Umgang mit den Ressourcen zu finden – ganz unabhängig vom Material.

Jedes Verpackungsmaterial hat seine Vor- und Nachteile. Die Nachteile zu minimieren, um damit den CO2-Ausstoß zu reduzieren und weniger Ressourcen aufzuwenden, ist eines der erklärten Ziele von Coca-Cola Österreich. Deshalb zeigen wir auch anhand von Coca-Cola und deren Verpackungsinitiativen, wie PET noch nachhaltiger genutzt werden kann, und welche Möglichkeiten es gibt, die Kreislaufwirtschaft zu fördern.

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Recyceltes PET zur Produktion verwenden

Was scheinbar logisch klingt, wird leider nicht immer gelebt. Die EU gibt deshalb bis 2025 eine Recyclinganteil-Quote von 25% und bis spätestens 2030 sogar von 30% vor.

Umso bemerkenswerter ist, dass Coca-Cola Österreich, das mit aktuell 30,5 % recyceltem PET über das gesamte PET-Portfolio bereits jetzt das EU-Ziel erfüllt, weitere Initiativen setzt, um diesen Anteil weiter voranzutreiben. Schon seit 2019 werden die PET-Flaschen der Marke Römerquelle aus 100 % recyceltem PET hergestellt. Nun folgen alle Limonadenprodukte, die am Standort Edelstal produziert werden, und die PET-Flaschen der Marke Powerade.

Dies führt bei Coca-Cola Österreich zu einer zusätzlichen Einsparung von 6.000 Tonnen Neumaterial und mehr als 9.000 Tonnen CO2.

Das 100%-rPET-Portfolio von Coca-Cola auf einen Blick
Das 100%-rPET-Portfolio von Coca-Cola auf einen Blick
Foto: Coca-Cola Österreich
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Das Aus von losen Verschlusskappen

Auch die Schraubverschlüsse sind recyclebar – in der Theorie. In der Realität sieht es jedoch nicht selten so aus, dass Menschen die Verschlusskappen einfach auf den Boden werfen oder nicht im richtigen Container entsorgen. Deshalb sollen laut EU-Einwegplastik-Verbot bis 2024 die Verschlusskappen fest mit der Flasche verbunden sein.

Coca-Cola Österreich setzt auch hier vorzeitig die nötigen Schritte.

Seit Anfang März stellt der Konzern das gesamte Limonaden-, Saft- und Eistee-PET-Portfolio nach und nach auf die Fix-Verschlüsse. Dies führt dazu, dass der Recyclingkreislauf schon jetzt stärker gestützt wird und die gesamte Verpackung zur Wiederverwertung genutzt werden kann.

3
Nachhaltigere Sekundärverpackung

Für den Transport als auch den Verkauf sind Umverpackungen, welche die einzelnen Flaschen beispielsweise zum 6er-Tray vereinen, praktisch und notwendig. Auch hier verbirgt sich ein massives Einsparungspotenzial von Kunststoff. Gerade bei Sekundärverpackungen, also jenem Material das eine Gruppe von bereits verpackten Produkten umgibt, greift man aufgrund oft scheinbar fehlender Alternativen auf Kunststoff zurück.

Coca-Cola Österreich ersetzt die Plastikfolien durch eine innovative und dennoch stabile Umverpackung aus Karton. Bereits seit 2020 setzt das Unternehmen bei Dosen-Multipacks auf den KeelClipTM. Die karton- und papierbasierte Sekundärverpackung setzt Coca-Cola künftig auch bei den 1,5 PET-Multiverpackungen von Limonaden um. Damit können jährlich weitere 200 Tonnen Plastik eingespart werden.

Sekundärverpackung aus Karton: Coca-Cola Österreich spart damit 200 Tonnen Plastik pro Jahr ein
Sekundärverpackung aus Karton: Coca-Cola Österreich spart damit 200 Tonnen Plastik pro Jahr ein
Foto: Coca-Cola Österreich
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Pfandsystem

Man kennt es bereits aus Deutschland – Pfand auf Dosen und Plastikflaschen. Ganz egal, ob es sich um Einweg- oder Mehrweg handelt, setzt auch Österreich ab 2025 auf ein verpflichtendes Pfandsystem für Getränkeverpackungen. Bereits 2024 gibt es in den Supermärkten eine verpflichtende Mehrwegquote.

Auch Coca-Cola Österreich spricht sich für das Pfandsystem aus. Denn nach dem Genuss ist vor dem Recycling: Was bereits von Mehrwegverpackungen gelernt ist, soll auch bei PET-Flaschen und Dosen die Sammelquoten steigern. Achtlos weggeworfene Verpackungen sollen damit im Optimalfall der Vergangenheit angehören.

Die weiteren Nachhaltigkeitsbemühungen des Coca-Cola Systems sind im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht online auf www.coca-colahellenic.at und www.coca-cola-oesterreich.at nachzulesen.