Österreich
Skylink-Test: Die 10 größten Flops
Der sündteure, vor knapp drei Wochen eröffnete, Terminal "Check-in 3" (besser bekannt als "Skylink") am Flughafen Wien Schwechat hat im Heute-Test eine volle Bauchlandung hingelegt. An den Bedürfnissen der Passagiere wurde vielerorts vorbeigebaut und mit jedem Tag wird die Mängelliste länger. Ein Best-of Flops.
Der sündteure, vor knapp drei Wochen eröffnete, Terminal "Check-in 3" (besser bekannt als "Skylink") am Flughafen Wien Schwechat hat im Heute-Test eine volle Bauchlandung hingelegt. An den Bedürfnissen der Passagiere wurde vielerorts vorbeigebaut und mit jedem Tag wird die Mängelliste länger. Ein Best-of Flops.
+++ Schilder-Wirrwarr am Flughafen +++
Lange Wege: Nur zwei Aufgänge zum Check-in-Ebene in der 300 Meter langen Ankunftshalle. Busse bleiben nur vor der unteren Ebnene stehen.
Enge Rolltreppen: Kein Platz, um den Koffer neben sich abzustellen.
Winzige Aufzüge: Laut Anzeige befördern die einzigen beiden Lifte in den oberen Stock 13 Personen. Im Heute-Test hatte aber nur ein Mann mit Wagerl Platz.
Winzige Beschriftung: Für ältere Menschen kaum lesbar. Für blinde Menschen gibt es gar kein Leitsystem.
Kaum Sitzplätze: Im Ankunfts- und Abflugbereich gibt es kaum gratis Sitzgelegenheiten. Wer nicht stehen will, muss ins teure Café.
Kaum Anzeigentafeln: Heute zählte jeweils sechs Stück in Ankunftshalle und Check-in. Uhren nur an den Anzeigetafeln!
Seltsame Kunst: In der Ankunftshalle gab es bis Mittwoch eine riesige digitale Anzeigetafel, auf die fiktive Ankunftszeiten projiziert wurden und wieder verschwanden. "Kunst", wie eine Mitarbeiterin erklärte.
Spiegelnder Boden: Achtung Frauen! Man kann unter euren Rock schauen.
Teure Taxis: Bis zu 15 Euro Preisunterschied, je nachdem ob man in ein Schwechater oder ein Wiener Taxi steigt. Die günstigen zu finden, ist schwer.
Barrierefreiheit: "Ein Schalter für behinderte Fluggäste, bei dem man eine nicht barrierefreie Gegensprechanlage betätigen muss, um Personal zu Gesicht zu bekommen, könnte schon fast aus Schilda sein", zeigt sich Markus Ladstätter vom Behindertenberatungszentrum BIZEPS verärgert.
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