Österreich
Leoparden-Zwillinge toben im Schnee
Sichtlichen Spaß mit dem Winter haben die Tiere im Tiergarten Schönbrunn. Gut geschützt mit dicken Winterpelz jagen sie durch die Gehege.
Schnee kann so viel Spaß machen, vor allem wenn man ein kleiner Leopard ist. Die Leoparden-Zwillinge Inga und Baikal, die im März 2018 im Tiergarten Schönbrunn zur Welt kamen, freuen sich sich sichtlich, dass der Winter zu Gast ist. "Der Schnee animiert die Jungtiere noch mehr zum Spielen. Sie jagen sich gegenseitig durch das Gehege und lauern einander auf – ganz so, wie man es von verspielten Katzen kennt", so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.
Die hoch bedrohten Amurleoparden sind in den Wäldern der Amur-Region Russlands und Chinas zuhause. Mit ihrem dichten Winterfell sind sie bestens gegen die eisige Kälte geschützt. Das gilt auch die Roten Pandas, die im östlichen Himalaya-Gebiet und im Südwesten Chinas heimisch sind. Das Fell auf der Unterseite ihrer Pfoten schützt sie vor Kälte und verhindert ein Ausrutschen auf Schnee und Eis.
Sibirische Tigerdame nimmt Eisbad
Wer Tigerin Ina beobachtet, dem wird mitunter schon beim Zusehen kalt. Was unsereins meist nur vom Gang nach der Sauna kennt, ist sichtlich auch im Tierreich gefragt: ein Eisbad. "Tiger baden prinzipiell gerne und Ina lässt es sich auch im Winter nicht nehmen, ab und zu im halbzugefrorenen Teich zu plantschen", so Schratter.
In der Heimat der Sibirischen Tiger kann es bis zu minus 45 Grad Celsius kalt werden. Durch ihr dichtes Fell sind sie gut geschützt. Außerdem besitzen sie eine dicke Fettschicht am Bauch, die sie warm hält.
(Video: Tiergarten Schönbrunn)
Arktische Wölfe spielen mit Besuchern verstecken
Ein gutes Auge braucht es, um die beiden Arktischen Wölfe in ihrem verschneiten Gehege zu erspähen. Ihr weißes Fell ist eine ausgezeichnete Anpassung an ihre über viele Monate mit Schnee und Eis bedeckte Heimat und bietet ihnen dort bei der Jagd nach Beutetieren eine gute Tarnung.
(lok)