Soldat schießt Kameraden in Kaserne an

Dramatischer Zwischenfall in der Conradkaserne in Innsbruck: Gegen 22 Uhr befanden sich zwei Rekruten des Bundesheeres auf einem Kontrollgang. Plötzlich schoss einer der beiden Männer den anderen an. Das Opfer erlitt einen Streifschuss, eine Kommission soll jetzt die Umstände klären.

Dem Opfer gehe es "den Umständen entsprechend", berichtet "ORF Tirol". Derzeit ist nicht klar, ob der Schuss gezielt abgegeben oder unabsichtlich gelöst hatte. Der Angeschossene wurde medizinisch versorgt und erlitt eine "oberflächliche Verletzung" durch den Streifschuss aus dem Sturmgewehr. Das Bundesheer hat eine Kommission eingerichtet, die den Vorfall aufklären soll.

Es ist bereits der zweite Schuss-Vorfall innerhalb weniger Tage. Erst kürzlich schoss ein Polizeischüler in St. Pölten in den Boden, woraufhin ein Projektilsplitter in den Oberschenkel des Opfers eindrang. Zwei weitere Polizeischüler erlitten dabei ein Knalltrauma, alle drei Männer wurden in ein Spital eingeliefert und behandelt. Auch hier erfolgt eine Untersuchung.